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Alt 15.09.2003, 15:12
Gast
 
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo, Grüß Euch aus Österreich!
Ich lese, daß wir alle ein schweres Schicksal um unsere Eltern teilen und daß häufig die FRage nach den Bestrahlungsnebenwirkungen gestellt wird.
Hier meine Beobachtungen an meiner Mutter (69).
Brusterhaltende Op, Wächterlymphknoten o.B., bei der Routine - Szintigraphie Knochenmeta im zwölften Brustwirbel.Alle vier Wochen Knochenaufbau mit Zometa.
30 Cobalt-60 Bestrahlungen an den Wirbeln, dabei strengste Bettruhe und damit das Rückenmark nicht anschwillt Cortison mit den üblichen Nebenwirkungen.
Stark geschwächt, immer müde, Gewichtszunahme, Stützmieder.Danach 10 Bestrahlungen der Brust, Verbrennungen.
Die Verbrennungen sind relativ rasch wieder abgeheilt, nach Ausschleichen des Cortisons Gewichtsreduktion, womit das Mieder nur noch herumrutschte, aber die Kasse zahlt kein neues.
Das Schlimmste für meine Mutter war, daß sie sich nicht bewegen durfte und gewaschen werden mußte, gefolgt von der permanenten Müdigkeit.Aber Kopf hoch alle:das hat sich innerhalb weniger Wochen dann recht gut gebessert und sie hat wieder gearbeitet.
Zusätzlich machten wir eine Infusionstherapie bei einem Alternativmediziner um teures Geld, wie sich herausstellte, hat er "nur" Ringer - Lösung und B - Vitamine infundiert.(Psychisch jedoch hat es meiner Mutter gut getan.)
Seit vergangenen Oktober streiten sich allerdings die Ärzte, ob nun im Oberschenkelhals ebenfalls eine Knochenmetastase sitzt oder nicht.Keinerlei Therapie dagegen seither, Schmerzen beim Bergaufgehen (vier Schritte und stehen bleiben).
Im Jänner fand man an der OP - Stelle einen Bluterguß, der operierende Gyn sagte punktieren, die Strahlentherapeuten sagten, nicht anrühren.Vergangene Woche in der Routine Untersuchung der Verdacht aufein Rezidiv an ebendieser Stelle.
Ich bin ratlos und die Ärzte tun nichts.
Ich wünsche Euch und Euren Lieben alles Gute und viel Kraft!
Isabella