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Alt 10.08.2012, 08:14
Dina74 Dina74 ist offline
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Unglücklich Benötige Hilfe

Hallo liebes Forum,

ich bin 38 Jahre alt und bei meinem Vater (64 J) lwurde im Februar 2011 ein Larynxkarzinom festgestellt. Erst hieß es, der Tumor wäre noch ganz klein...letztendlich wurde daraus laut Befund ein T2N0M0 jedoch mit einer eher schlechten Lage. Der Chefarzt des Krankenhauses tendierte damals zur Sicherheit schon zur Kehlkopfentfernung, die Oberärztin wollte aber zunächst versuchen den Kehlkopf zu erhalten. Nach dreimaliger Laserung sowie einem Eingriff von aussen war der Krebs dann angeblich weg. Es folgten 37 Bestrahlungen bis Juli 2011. Bis Ende Dezember ging es meinem Vater sehr gut, dann bekam er einen Infekt. Danach ging es bergab. Nach wöchentlichen Besuchen beim seinem behandelnden HNO hieß es immer das sind Bestrahlungsfolgen und es gab Cortisontabletten. Nach acht Wochen ging er dann endlich in das 2011 behandelnde Krankenhaus. Es war ein Rezidiv des Tumores ( T4N0M0). Der Kehlkopf wurde am 16.03.2012 entfernt. Wir hofften alle, dass dann zuerst einmal Ruhe einkehren würde. Da wieder keine Lymphknoten befallen waren, wurde auch keine Chemo verordnet. Betsrahlung war in dem Gebiet ja leider ausgeschöpft. Nachdem die Histologie vorlag hiess es wieder, der Krebs ist weg, wir haben alles erwischt.
10 Wochen nach Kehlkopfentfernung fingen die ersten Probleme an, leichte Schluckprobleme. Mein Vater besuchte wieder einen HNO. Nach Spiegeulung sah alles normal aus. 3 Wochen später eiterte es leicht aus dem Tracheostoma. Mein Vater ging wieder zum HNO, der diagnostizierte eine leichte Entzündung. Zu Sicherheit ist er dann aber Montags nochmals in die Klinik gefahren. Da war bei der Spegelung angeblich auch alles in Ordnung, nur alles total entzündet. Es wurde Antibiotikum verordnet und gesagt, dass zwei Wochen später eh die erste große Nachunterscuhung wäre und man keinen Grund sehe, diese vorzuziehen.
So, nun ist die Untersuchung erfolgt und wir sind alle am Boden zerstört. Die Entzündung ist ein ausgedehntes Rezidiv, welches das Krankenhaus aufgrund der gefäßnahen Lage nicht operieren möchte bzw. ihnen das Risiko zu hoch ist dann Gefäße zu verletzen. Heilbar wäre es nun nicht mehr , da ja keine OP möglich. Sie schlagen nun Induktionschemotherapie mit Bestrahlung vor . Nach dem ganzen Ablauf und wie wir in dieser Klinik vertröstet wurden, habe ich nun kein wirklcihes Vertrauen mehr in die Klinik und meine Familie überlegt nun, eine Zweitmeinung einzuholen. Kann ich hier evtl Tips erhalten, an welche Klinik ich mich wenden soll? Da wir in NRW wohnen wäre jetzt evtl meine Idee die UNI KÖln. Leider sind die Unikliniken Würzburg und Heidelberg soweit entfernt und wir wollen schnellstmöglich mit der Therapie anfangen. Ich hoffe, ich erhalte hier schnell Hilfe, wir als Familie sind aufgrund des Verlaufes absolut fertig!
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