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Alt 19.11.2015, 13:32
sunshinesoni sunshinesoni ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom bald austherapiert. Was dann?

Hallo Grünerdaumen,

möchte dir schreiben, weil ich denke dass dir diese Info vielleicht ein bisschen Mut machen könnte.

Mein Vater hatte auch Lungenkrebs, er hat sich jedoch nie behandeln lassen. Seine Angst ein Pflegefall zu werden wegen COPD, war ihm zu groß.

Er hat auch nichts gemacht - besser Ernährung - stabilität für die Psyche - echt gar nichts. Er hat so gelebt wie eh und je.

Im Jahr 2006 hatte er noch keine Hirnmetas - wann die gewachsen sind weiß keiner, da er kein Kopf MR hatte.

Er lebte ganz normal, bis auf die Einschränkung mit der Luft bis zum Jahr 2015. Erst ab November 2014 fing es an im schlechter zu gehen. Er hatte etliche Hirnmetastasen die verstreut und sehr schlecht lagen. Wieder hat er jede Therapie abgelehnt. Im Februar 2015 ist er dann gestorben.

Meine Mutter hatte aufgrund der Non Hodgin Krankheit - Hirntumore, bekam Chemo und wurde bestrahlt. Ihre Rezedive im Kopf wurden immer nur bestrahlt, Chemo erhielt sie nur in den ersten 2 Jahren. Sie lebte 16 Jahre damit.

Es ist verdammt schwer etwas zu sagen wie lange das gut geht oder wann es vorbei ist. Ich wollte dir damit nur aufzeigen, dass es immer Hoffnung gibt. Es ist bei jedem anders - aber vieles möglich.

Ich wünsche euch alles GUTE!

LG Sonja
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Wunder gibt es immer wieder!!!

Mama Non Hodgin (1991) 1943 - 2006
Papa Lungenkrebs (2007) 1950 - 2015
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