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Alt 02.06.2004, 11:54
Gast
 
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Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Ihr Lieben!

Seit einiger Zeit lese ich auch in diesem Thread. Ansonsten halte ich mich mehr im Bereich "Mein Papa, ein ...." auf.

Daher weiss ich nicht so richtig, ob Ihr es mir übel nehmt, wenn ich zu Euren Beiträgen etwas schreibe, denn ich habe nicht meinen Mann/Partner verloren, sondern meinen Papa.

Aber es gibt einen Grund dafür, warum ich versuchen möchte, einen Funken Hoffnung zu schicken. Vor gut vier Jahren ist der Mann meiner Schwester verstorben. Er hatte nicht Krebs, war aber herzkrank und bekam einen Herzinfarkt, bei dem man nichts mehr für ihn tun konnte. Damals ging es ihr bestimmt so wie Euch heute. Sie meinte, dass alles sinnlos ist, wollte sich auch nicht mehr binden, um das Erlebte nicht noch einmal durchmachen zu müssen.

Heute hat sie wieder einen Partner, deren Frau an Krebs verstarb und die beiden leben (zwar unverheiratet, muß ja auch nicht sein) glücklich zusammen.

Also verschliesst Euch nicht vor dem Leben, Eure Partner hätten es sicher nicht gewollt.

Ich "verkrümel" mich jetzt wieder, schick Euch aber noch einen wärmenden Sonnenstrahl aus der Nähe von Bremen,

Ulrike
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