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Alt 19.07.2014, 18:39
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hallo Cooly,

es ist so das der Schnellschnitt nur eine Vermutung hinterließ eines Seminoms.
Eine eindeutige Diagnose könnte der Pathologe erst machen nachdem er das Präparat noch eine Woche eingefärbt usw.hatte.

Der Tumor an sich ist raus - allerdings sind die Schnittränder eben nicht bis ins Gesunde gesichert. Ergo es ist möglich das Restanteile noch im Hoden sind.

Tja nun ist es ja amtlich und der Hoden mit Samenstrang muß raus.

Das ist für mich nicht das Problem . Das Problem ist nicht zu wissen ob jetzt schon Anteile via Lymphbahnen oder hämatogen gestreut sind durch diese Aktion - Hoden erst mal belassen und schauen was der Pathologe sagt.

Furchtbares Gefühl.

Wurde bei dir eine Biopsie auf der anderen Seite gemacht?

Dort hab ich nämlich Mikrolithiasis dh. Sternhimmelphänomen.
Wird wohl auch mit der Entstehung Hodentumore in Verbindung gebracht.

Ich bin 36 ,keine Kinder was soll man da noch denken vom Leben.

Meine Freundin und ich wir sind seit der Diagnose völlig fertig.

Was mir als gut berichtet worden ist - der Tumor ist im Anfangsstadium ... Hatte nach der direkten Größe gefragt.
Naja darüber gab es noch keine Antwort.

Im Sonographischen Bild ist von 1.3cm die Rede gewesen ... Der Pathologiebefund spricht von Seminomzellen über 3cm
Keine Ahnung was das nun heißt für die exakte Größe vom betroffenen Gewebe .

Das Leben wurde sofort von einem auf den anderen Tag verändert - schrecklich diese Depressionen , dieses Einschlafen mit Krebsgedanken und das Aufwachen mit dem Krebsgedanken.

Kann man irgendwie genetische Untersuchungen machen lassen ,warum das alles so passiert ist?

Wäre gut wenn mir noch mehr Betroffene helfen könnten.

Danke schon mal an Cooly

Geändert von Tomba36 (19.07.2014 um 19:13 Uhr)
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