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Alt 24.10.2008, 07:34
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dihudi dihudi ist offline
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Registriert seit: 28.02.2008
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Guten morgen zusammen

Vielen dank für euere Anteilnahme.
Heute habe ich den schwersten gang meines Lebens zu gehen und ich weiß nicht ob ich das schaffe und habe Angst davor aber dann sage ich mir wieder mein Mann hatte einen viel schwereren Weg und er hat das immer geschafft ohne zu klagen.
Auf der einen Seite ist es gut zu wissen das mein Mann nun nicht mehr leiden muß und keine Schmerzen mehr ertragen muß.
Als ichihn am 06.10.wieder mal ins Krankenhaus geben mußte dachte ich nicht das er nicht mehr mit nach Hause kommt.
ER hatte über das Wochenende so starke Schmerzen bekommen das ich 7 Ampullen Morphium gebraucht hatte und die hatten keine Wirkung mehr gezeigt,so rief ich am Montag d.06.10. Prof Gassmann an und ich sollte ihn gleich nach der Dialyse ins Krankenhaus bringen.
Er bekam Infusionen die ihn linderung brachten und es wurde gesagt da er ständig erbrochen hat nichts mehr zu sich zu nehmen denn bis dahin hatte er ja außer seiner Sondennahrung immer noch etwas Quark oder Pudding gegessen auch dies hat dann mein Mann Unterlassen und der Arzt legte zugleich mit Spritzen seinen Darm ruhig nun hatte er keine Ausscheidung mehr und dies ja auf fehlen der Nieren schon 4 Jahre nicht nun hatte er auch keinen Stuhlgang mehr all dies nahm mein Mann an.
Aber ich merkte es ging stark Bergab mit ihm auch er merkte es wohl an einem Tag der Visite sagte ich mal zu unserem Prpf das sich mein Mann das Ziel gesetzt hat Weihnachten noch zu erleben und wenn er das geschafft hat dann unseren gemeinsamen Geburtstag den wir ja im Januar zusammen haben ja es stimmt wir haben am selben Tag Geburtstag der Prof konnte das kaum glauben. Aber mein Mann sagte zu mir im Besein des Prof das wir das wohl nicht mehr schaffen werden ich konnte kaum meine Tränen zurück halten auch mein Mann nicht.
Ich habe meinen Mann auch im Krankenhaus versorgt und gepflegt die Schwestern schauten immer nur mal herein und fragten ob ich was brauchen würde.
Letzte Woche Mittwoch ging es dann ganz schlecht ich hatte meinen Mann gewaschen und angezogen für die Dialyse fertig gemacht der Krankenwagen war bestellt da Kam noch der Prof zur Visite und fragte wie es geht mein Mann hatte schon wieder geschlafen er hat nur noch geschlafen da sagte ich zum Prof das meinen Mann alles aus der rechten Hand fällt in diesen Moment wurde mein Mann wach und sagte ach ihr seid es der Prof schaute ihn an und meinen Mann seine Hände zitterten so er unterhielt sich noch mit meinen Mann untersuchte ihn und dann bat er mich mit nach draußen mein Mann war schon wieder eingeschlafen ich ging mit ihm ins Arztzimmer ich sagte gleich zu ihm das es wohl um meinen Mann nicht gut steht.Der Prof sagte zu mir ob man sich überlegen sollte meinen Mann noch zur Dialyse zu bringen ich habe mich richtig erschrocken der Prof sagte es wäre nur noch eine Quälerei für meinen Mann er sei schon a ganzen Körper gelb sicher ist mir das auch aufgefallen aber nicht mehr zu Dialyse ich wußte was das bedeutet,ich sagte das kann ich nicht machen ich mache mich doch auch strafbar dafür der Prof gab mir zu Antwort das dies nicht der fall sei sie sagen wann eine Behandlung noch Sinn hat und wann nicht ich könnte aber sagen ich möchte das mein Mann weiter zur Dialyse geht das wäre dann eine 3 Wöchige Lebensverlängerung aber für meinen Mann eine 3 Wöchige Sterbeverlängerung mir liefen die Tränen nur so über das Gesicht ich mußte entscheiden ob mein Mann noch ein paar Wochen Leben darf oder nicht,ich sagte dann zum Prof ich möchte nicht das mein Mann leiden muß er hat genug gelitten er sagte das wird er nicht er bekommt ein Dauerinfusion an Morphium ich sagte noch dann wird es wohl nichts mit dem nachhause gehen denn ich wollte mit meinen Mann am Freitag das Krankenhaus verlassen ich hatte ihn versprochen wenn er die Augen zu macht dann zuhause der Arzt schüttelte den Kopf wenn mein Mann nicht leiden soll dann wäre er besser hier aufgehoben ich sah das ein und ging wieder zu meinen Mann mußte mich aber erst mal sammeln im Zimmer angekommenn nahm ich meinen Mann in den Arm und weinte er wachte auf und nahm mich in den Arm ich sprach mit ihm und sagte das wir am freitag nicht nach Hause gehen und er nickte ich sagte Schatz ich kann mein Versprechen nicht halten das ich dir gegeben habe und er meinte ist schon gut mein Schatz,er schlief wieder ein ich bin dann raus und habe alle angerufen das Dieter im Sterben liegt es sind alle gekommen auch die Kinder aus Hof unser Fabian war natürlich total am Boden er weint um seinen lieben Opi wir haben ihm abber erklärt warum es besser für seinen Opi ist wenn er eischläft und er sagte Omi,ich möchte auch nicht das Opi immer Schmerzen hat er setzte sich dann auf das Bett meines mannes und Kuschelte sich an ihm und flüsterte ihm was ins Ohr er hat es uns noch nicht gesagt was er zu seinen Opi sdagte aber ich denke mal wenn er es möchte dann wird er es mir sagen.
Am Donnerstag kam noch sein Bruder mit seiner Frau und beide sagten zu mir nahnen mich in den Arm und sagten du hast alles richtig gemacht und bedankten sich bei mir.
Am Donnerstagabend wurde mein Mann noch einmal wach ich sagte zu ihm wer alles dagewesen ist er hatte das alles vernommen hatte nur nicht die Augen aufbekommen und sprechen konnte er schon 2 Tage nicht mehr richtig.
Mein mann wollte sich noch mal aufsetzen und er mußte sofort wieder brechen ich habe ih dann noch mal gewaschen und einen frischen Schlafanzug angezogen und nun begann das richtige Abschied nehmen das entgültige ich sagte zu meinen Mann Schatz nehme mich noch ein letztes mal im Arm er nahm seine beiden Hände und Faltete sie und streckte dann seine Arme aus so das ich mich hineinkuscheln konnte so blieben wir dann eine ganze Weile schweigsam liegen bis ich merkte es strengte ihn zu sehr an.Ich habe ihn dann in meinen Arm genommen und bedankte mich für die ganzen schönen Jahre er spitzte seine Lippen das bedeutete das er mir einen Kuss geben wollte ich beugte mich zu ihm küsste ihn und er murmelte ein Danke das war das letzte Wort was ich von ihm hörte aber ich redete mit ihm.
Um 20 Uhr fing mein Mann sich das Quälen an das ging eine ganze Stunde ich war nur noch am Weinen und fragte mich ob es richtig gewesen ist ihn nicht mehr zur Dialyse zu fahren ich machte mir vorwürfr noch und nöcher ich hatte ihn im Arm und sagte zu ihm Schatz quäle dich nicht es ist alles in Ordung es ist alles geregelt du brauchst dich nicht Sorgen um mich ich bin nicht alleine.Und da wurde er ganz ruhig und er ging zum Schlafen über und ich redete weiter ich sagte zu ihm Schatz wenn du da oben bist dann passt du auf mich auf du wirst immer bei mir sein und ich bei dir jeden Tag und du gehst nur voraus irgendwann ich weiß nicht wann komme ich nach du suchst für uns schon einen schönen Platz aus.Ich sagte zu ihm Schatz du wirst mir fehlen und ich werde dich vermissen aber du sollst keine Schmerzen mehr haben.Bei seinem vorletzten Atemzug drückte er mir noch einmal die Hand und dann war er eingeschlafen als er mir die Hand drückte wußte ich er hat alles verstanden was ich ihn sagteund das macht mich glücklich.Er lag dann da Etspannt und mit einem lächeln im Gesicht die Schwester kam rein und ich sagte zur ihr mein mann hat es geschafft auch sie sagte er liegt so richtig entspannt auch sie bedankte sich bei mir was ich alles für meinen Mann tat und sie sagte das er gespürt hat das ich da war ich sgte zu ihr ich weiß er hat noch meine hand gedrückt.Sie fragte mich ob sie meinen mann zurecht machen soll noch einmal frisch ich hätte alle Zeit mich von meinen Mann zu verabschieden ich sagte zu ihr ich habe meinen Mann bis zuletzt gepflegt aber ihn Betten das schaffe ich jetzt nicht mehr.Sie sagte sie machen das ich bin dann erst mal raus und war nur am Weinen als ich mich etwas beruhigt hatte rief ich seinen Bruder an und meine Schwester sie sind dann auch gleich gekommen auch sie sagten er liegt so richtig Entspannt da mit einem lächeln als wenn er schliefe mein Schwage und auch meine Schwägerin bedankten sich noch mal bei mir was ich alles für meinen mann tat ich sagte zu ihnen auch er hätte das gleich für mich getan.Was mir weh tut ist das ich nie mehr seinen Stimme höre das er nie mehr zu mir sagen wird mein lieber guter groß Schatz das werde ich nie mehr hören.
Mein Schwager sagte dann zu mir er wird den Bestatter an rufen und alles regeln ich solle nun mal nach Hause gehen und schlafen das ich schon seit 3 Tagen nicht geschlafen hätte ich sagte das könne ich nun nicht.
Da ist mir wieder eingefallen das mein Mann am Donnerstagabend noch zu mir sagte Schatz am Freitag gehen wir nach Hause wie er das meinte weiß ich jetzt jeder geht für sich nach hause er da ow er keine Schmerzen mehr hat und nicht mehr leiden muß ind ich in unser gemeinsammes zuhause all dies sagte ich auch seinen Bruder ich bin froh das ich so eine gute Fam habe aber über diesen Schmerz muß ich alleine hinweg kommen und ich glaube der Schmerz wird nie vergehen er wird irgendwann etwas leichter werden aber mir wird mein Mann immer fehlen.
Am Freitagabend kam noch heinz zu mir das ist der Bestatter der mit uns Verwand ist Hildegard und Wilhelm meine Schwester waren auch da die Kids waren oben am spielen Heinz redete mit mir wie wir was machen aber ich schnallte nichts ich sagte immer nur ja aber was ich äußerte war das sein Lieblingslied gespielt wird der Gefangenenchor
Als der Heinz dann ging brach ich zusammen meine Schwester gab mir dann erst mal eine Tablette und brachte mich zu Bett.Nun ist alles geregelt gestern habe ich noch meine Nichte vom Bahnhof abgeholt und als ich zurück kam sagte meine Schwester der Heinz war da und hat Urnen in die Werkstatt gestellt ich schnallte nichts ich sagte steht Dieter nun in der Werkstatt sie sagte Nein Urnen zum aussuchen meine Schwester hätte schon eine ausgesucht aber sie wollte es mir überlassen unter anderem war auch eine dabei aus Holz die hätte meine Schwester genommen die auch ich aussuchte da es ja passt da wir ja mit holz zu tun hatten und mein mann hat Holz geliebt den Gruch ind auch das Arbeiten damit.Und nun ist alles vorbei.
Und heute ich mag gar nicht daran denken an die Trauerfeier und anschließende Urnenbeisetzung aber ich muß es schaffen für meinen Mann.
So ihr lieben
ich sage mal bis bald und nochmal danke an alle

Angelika
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