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Alt 12.12.2007, 15:32
donifl donifl ist offline
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Standard Der letzte Weg?

Hallo zusammen!

Auch ich möchte mich und meinen Hintergrund kurz vorstellen. Mein Name ist Toni, ich bin 32 Jahre alt, und mit einer wunderbaren Frau verheiratet.

Vor fast genau 4 Jahren wurde bei meiner Schwiegermutter Lungenkrebs diagnostiziert, Nicht-kleinzellig, nicht operabel, mit Metas in Knochen, Gehirn und Leber. Für uns alle war das im ersten Moment ein ziemlicher Schock, vor allem für meine Frau. Die erste Zeit nach der Diagnose konnte ich sie nur trösten und versuchen Ihr ein geduldiger Gesprächspartner zu sein.

Die Zeit verging, und langsam gewöhnten wir uns an die regelmässigen Chemos und Bestrahlungen. Es wurde fast zur "Normalität" .

Die Jahre vergingen, und so ging es mehr oder weniger mal bergauf und mal bergab.

Vor gut 4 Wochen tat sie sich beim schnaufen auf einmal unheimlich schwer und ging deswegen in Krankenhaus, wo ihr dann ca 1,5 l Wasser aus der Lunge abgesaugt wurde. Seit dem wird sie mindestens 1 mal die Woche punktiert, und es wird immer mehr Flüssigkeit jede Woche.

Ihr und meiner Frau teilten die Ärzte da auch mit das sie austerapiert wäre und sie nichts mehr für sie tun könnten. Ich sehe sie ca. 1 mal die Woche und finde nicht das sie schlechter aussieht als die vergangenen 4 Jahre. Auch Schmerzen hat sie bis jetzt eigentlich nicht. Dennoch waren sie und meine Frau total am Boden.

Meine Frage daher auch an Euch: Kann es nun wirklich so schnell gehen das man schon vom letzten Weg spricht? Gibt es vielleicht doch noch Alternativen die möglich sind? Sollte es dann wirklich so schnell gehen, wo kann sie in Würde von uns gehen und wie könnte ich vor allem meiner Frau helfen, ausser natürlich ihr beizustehen und für sie da zu sein? Gibt es Dinge die man unbedingt noch regeln sollte (Patientenverfügung etc) ?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Toni
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