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Alt 27.02.2014, 08:33
Irene Tanja Irene Tanja ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom: Rezidiv

Guten Morgen Juli100!

Einschüchtern lassen sollte man sich nie von den Metastasen, aber sie sind durchaus ernst zu nehmen.
Meine Mama hatte bei Diagnosestellung ein fortgeschrittenes Endometrium Karzinom mit einer Metastase in der Lunge.
Sie wurde nicht mehr operiert, bekam jedoch wöchentlich eine Chemo, Carboplatin.
Das nächste CT zeigte Wunder, keine Metastasen, der Tumor um die hälfte geschrumpft.
Also wurde weiter gemacht, der Onkologe schien fröhlich und zuversichtlich, zumal meine Mama die Chemo auch gut vertragen hat, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie Übelkeit am Morgen, Verstopfung etc.
Dann bekam sie Bauchschmerzen und Schulterblattschmerzen, wir mussten aber noch 1Monat auf den nächsten CT Termin warten. Meine Mutter ahnte schon nichts gutes.
Der Tumor ist wieder gewachsen, die Bauchschmerzen kamen davon, weil der schmerz vom Tumor strahlte. Es waren wieder einige Metastasen in der Lunge sichtbar.
Der Onkologe wechselte sofort die Chemo auf Paclitaxel.
Den Rest möchte ich nicht weiterschreiben, da deine Frau das Glück hatte operiert werden zu können und ich mir da einfach höhere Chancen ausmale.
Irgendwie musste ich das jetzt loswerden, war bisher stille Mitleserin und das war mein erster Beitrag. Ich hoffe es ist nichts verkehrt rübergekommen. Nur fühle ich mich dir und der Situation mitverbunden. Meine Mama bekam die Diagnose im Juli 2013, seid dem hat sich mein Leben nun mal verändert.

Alles Liebe, Tanja
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