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Alt 06.02.2004, 11:37
Gast
 
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Standard Erfahrungsbericht über Blasenkrebs

Hallo,

bei meinem Vater (77 Jahre) wurde im September letzten Jahres ein Harnblasentumor festgestellt. Er kam ins Krankenhaus, eine Spiegelung wurde gemacht und der Tumor wurde aus-/weggekratzt, wenn das so richtig beschrieben ist. Das Ergebnis der Pathologie: bösartig. Im November wurde bei einer Spiegelung beim Arzt festgestellt, dass wieder was zu sehen ist. Also wieder ins Krankenhaus (Diagnose: Harnblasenrezidiv) und wieder auskratzen. Er bekam dann auch Antibiotika. Kurz vor Weihnachten war er beim Arzt, Urin soweit in Ordnung, Antibiotika sollten aufgebraucht werden und dann brauchte er nichts mehr nehmen. Vergangene Woche musste er wieder zur Spiegelung. Es wurde wieder etwas festgestellt. Jetzt sagte der Arzt allerdings, da schon zweimal ausgekratzt wurde und jetzt wieder was zu sehen ist soll er in ein Krankenhaus, die sich auf Blasenkrebs spezialisiert haben (bisher war er in dem Krankenhaus wo sein Urologe Belegbetten hat). Schlimmstenfalls müsse die Blase entfernt werden. Mir ist aufgefallen, dass mein Vater seit der Diagnose oft müde ist. Anfangs hatte er auch keinen großen Lebenswillen mehr, glaube ich. Hinzu kommt noch, dass er Diabetis Mellitius II hat. Diagnosen wie T1, T2, G3 etc. habe ich bei meinem Vater noch nie gehört. Was ist die sog. Mistelkur? Ich hoffe, das mir Jemand hier Mut machen kann, so dass ich meinen Vater ein bisschen aufbauen kann. Auch wenn er es nicht zeigt und nichts sagt, befürchte ich, hat er mehr Angst als er sich eingesteht.
Viele Grüße
Nicole
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