Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 01.02.2017, 16:40
Ibex86 Ibex86 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.02.2017
Beiträge: 19
Standard Nicht- Seminom

Hallo zusammen

Mich hats nun auch erwischt. Bin 30 Jahre alt und komme aus der Schweiz.

Mir wurde kurz vor Weihnachten die Diagnose Hodenkrebs an den Kopf geworfen. Danach ist alles sehr schnell gegangen, am gleichen Tag wurde ein CT und MRI gemacht, um nach Metastasen zu suchen. Am folgenden Tag (war einen Horror Nacht) kam die erleichterte Meldung, keine pathologische vergrösserte Lymphknoten, keine Organmetastasen. Ich war erstmals erleichtert und konnte mich voller Hoffnung auf die am nächste Tag folgende rechtsseitige Orchiektomie vorbereiten.
Meine Tumormarker waren normal, bis auf den AFP mit 7.1kU/I (<5.8kU/I). Die OP ist gut verlaufen und ich durfte am 25.12 nach Hause.
Am 29.12 wurde ich vom Onkologen aufgeboten, um die Resultate und die kommende Therapie zu besprechen. Da der nicht-Seminom bereits Anschluss an die Blutgefässe hatte, wurde die Varianten Kontrolle oder profilaxe 1x BEP besprochen. Meine Frau un ich haben uns für die Chemotherapie entschieden.
Soweit geht es mir gut, ich war auch anschliessend 3 Tage arbeiten, um mich abzulenken. Leider gelingt mir das nicht immer und ich habe teils schwache Minuten, an denen ich am Ganzen zweifle.
Am Montag 9.1 startete ich mit der Chemotherapie, welche 5 Tage Krankenhaus bedeutete. An den folgenden 2 Wochen bekam ich noch jeweils am Dienstag Bleomycin, welches ich relativ gut vertragen habe.
Die Nebenwirkungen sind bereits fast alle abgeklungen, bis auf die Haare die ausgefallen sind.
Am 2.2 muss ich nun wieder zum Onkologen in die Kontrolle, was mich sehr nervös macht. Ich habe ständig das Gefühl, dass mir im ganzen Körper etwas schmerzt und habe auch zumindest heute den ganzen Tag Kopfschmerzen.

Wie war das bei euch so vor den Kontrollen?

Beste Grüsse aus der winterlichen Schweiz
Mit Zitat antworten