Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 25.06.2014, 08:00
Imperio Imperio ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.06.2014
Beiträge: 6
Standard AW: Burn out oder Fatigue 1 Jahr nach erfolgreicher Therapie? -trennung ?

Guten Morgen,

ich danke euch für euer Posting, es ist für mich gestern eine Welt zusammengebrochen, ich habe stundenlag geheult und schon eine Arbeitskollegin bitten müssen zu kommen weil ich so fertig war mit den Nerven, ich lag nur noch am Boden und hab mich gekrümmt.

Es tut so schrecklich weh, dass man so weggeschoben wird in der Situation.

Mein "Freund" war gestern nämlich bei mir und ich hab versucht Ihm klarzumachen dass er Hilfe braucht, und er hat mir dann gesagt, dass er im Moment nicht mal "Liebe" beschreiben kann. Er hätte jedesmal Angst zum Arzt zu gehen zu den Kontrollen, er habe sich damit abgefunden nicht alt zu werden (nachdem ich sagte: Ich woll(t)e doch mit dir Alt werden!), er noch immer Konzentrationsschwierigkeiten hat, nur noch schusselig ist, vom Schlafen gar nicht zu sprechen (noch immer so schlimm).

Er könne aber nicht aus seiner Haut raus, und muss den Weg gehen so schmerzlich es auch für Ihn ist und es ihm leid tut. Ich weiss dass noch irgendwo tief in Ihm noch alles da ist.

Bei der Verabschiedung haben wir uns lange gedrückt und umarmt (ganz fest) und geheult und dann gabs noch den Kuss und er ging.

Ich war nur ein häufchen Elend bin einfach nur noch zusammengebrochen, wie so ein Kartenhaus lag da und hab geheult konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Ich will ihm doch nur helfen. Was muss passieren dass er das merkt dass er Hilfe braucht?

Ich bin so verzweifelt, dass ich sogar jetzt nicht mehr psychotherapeuten gehe sondern zum Psychiater, ich halte das alles nicht mehr aus.

Selbst ich hab zur Zeit gar keine Lust mehr morgens aufzustehen, ich steh nur noch auf um zu funktionieren in der Hoffnung dass der Tag schnell vorübergeht und ich wieder schlafen kann, ich will nur noch schlafen.

Grüße

Imperio
Mit Zitat antworten