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Alt 03.05.2010, 11:17
mag2000 mag2000 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastasen n. Callengangskarzinom

Hallo Carmen,
das tut mir leid zu hören. Aber da ich bei meinem Dad ja auch täglich mitbekomme wie es ihm geht möchte ich dir mut machen. Er hatte auch echt heftige schmerzen durch die knochenmetastasen. die tun wirklich heftig weh, sind aber allen schmerzen zum trotz nicht lebensbedrohlich. er bekommt jetzt seit 1,5 wochen auch ein morphiumpflaster. ich sehe ihn leider immer nur am wochenende, da er in einer klinik 500 km von seinem wohnort entfernt behandelt wird. ich hole ihn und meine mutter dort immer jeden freitag ab und fahr sie sonntag wieder zurück. aber nach der ersten woche hatte das pflaster schon ein wenig geholfen. aber er wollte freitags dann was essen und hätte sich fast übergeben müssen. ABER, das lag nur daran dass das pflaster auch im gehirn auf den teil wirkt der auch für das erbrechen zuständig ist. dagegen hatte er allerdings tabletten bekommen, die er aber vergessen hatte zu nehmen. kaum hat er sie genommen, konnte er wieder essen. also morphiumpflaster nie ohne die tabletten gegen die übelkeit. ich weiss nicht wie sie genau heissen, aber frag deinen arzt der muss das wissen.
letzte woche hat er das pflaster nochmal hochdosieren lassen, glaube es ist ein 50er, und jetzt ist er so gut wie schmerzfrei. er wollte mir am wochenende sogar helfen beim bau einer terasse, konnte ihn gerade noch abhalten
ja, er ist auch etwas müder durch das pflaster. aber das wird langsam besser, das sind anfangsnebenwirkungen, die lassen mit der zeit nach.
ich will dir damit nur sagen, die krankheit ist zwar wirklich schei..e, das weiss ich, aber lass dich nicht von den knochenmetastasen runterziehen. die sind grundsätzlich nicht wirklich gefährlich. und bei meinem dad ist es durch das pflaster wirklich viel besser geworden. aber es braucht seine zeit.

Ganz liebe Grüße
Frank
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