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Alt 30.09.2004, 11:54
Gast
 
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Standard Den Kampf verloren

Hallo,
die Beerdigung meiner Mutter, war für mich kein schlimmes Erlebnis, da wir uns mit der Familie schon vorher sehr würdig von Ihr verabschiedet haben. Meine Mutter ist in der Schweiz in einer homöopathischen Klinik gestorben und dort konnten wir in Ruhe und so lange wir wollten von Ihr Abschied nehmen und sie gemeinsam nach Deutschland überführen. Auch den Schlüssel von der Aufbahrungshalle vom Friedhof haben wir geholt und ich bin eine Nacht vor der Beerdigung dort hingegangen und hab mich noch einmal allein von Ihr verabschiedet, weil ich wusste, an der Beerdigung verlassen mich alle meine Gefühle vor lauter Trubel. Auch den Gottesdienst haben meine Schwester und ich gemeinsam musikalisch gestaltet mit einem alten Freund--- so hatte es sich meine Mutter gewünscht. An der Beerdigung selbst hatte ich dann keine alleinige Trauer mehr verspürt sondern ein Gefühl von Freude und Trauer gleichzeitig. Es war schön zu sehen, wie viele Leute da waren und ich wusste, die Mamma wäre überwältigt von der grossen Anteilnahme gewesen.
Mit den Gedanken mur Ihre Hülle kommt da ins Grab und der Hauptteil ist längst anderswo, war das alles erträglich.
Auch habe ich manchmal an Lady Di gedacht, komisch nicht ?
Ich habe mir gedacht, das war eine so schillernde Persönlichkeit und nach dem Unfall liegt sie da in einem schäbigen Grab, das kann doch nicht alles gewesen sein, was von ihr übrig blieb.

Von der Kim Anne Jannes , von der ich geschrieben hab gibt es eine Homepage im Nez www. kim-anne-jannes.ch. Eine Sitzung kostet 80 Euro. Ich glaube nicht, dass ich jetzt schon so was machen will. Vielleicht später mal, mal sehen.

Liebe Grüsse
SUSI
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