Thema: Retinoblastom
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 09.04.2009, 14:13
Benutzerbild von Lalesus
Lalesus Lalesus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2008
Ort: Ratingen
Beiträge: 108
Standard AW: Retinoblastom

Hallo,

ich bin zwar selber nicht betroffen, denn meine Tochter hatte ein Medulloepitheliom. Auch Ihr rechtes Auge wurde entfernt, da wir aber als Differenzialdiagnose Retinoblastom hatten, nussten wir uns auch mit dieser Tumorart auseinandersetzten und haben sehr viele Eltern auf der Station kennengelernt, die Kinder mit einem Retinoblastom hatten, Es gibt zwei Arten, einmal die Genetisch vererbar ist und die andere eben nicht. Bei den Nachsorgeuntersuchungen treffen wir immer viele Eltern die den genetische Typ hatten, deren Kinder baer kein Retinoblastom haben, aber trotzdem untersucht werden. Nun ist die Frage welcher Typ bei Dir vorliegt. Aber wegen eines was wäre wenn auf so etwas tolles wie Kinder zu verzichten ? Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Am besten Dulässt Dich auf die Vererbbarkeit untersuchen und hörst dann wie die Chancen stehen, daß ein Kind auch daran erkranken würde. Dann kannst Du ja immer noch entscheiden was Du für Dich möchtest.

Ein kleiner Tip, wenn Du es nicht schon weisst, die Uniklinik Essen ist spezialiesiert auf diesen Tumor und kann Dir da sicher weiterhelfen.

Ganz viele Liebe Grüsse

Susanne

PS: Ich finde es toll auch mal zu lesen, das eine Frau mit einer Augenprothese ein normales Lben führt, denn meiner Maus musste auch das rechte Auger entfernt werden.
Mit Zitat antworten