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Alt 27.06.2012, 17:23
Dogg Dogg ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs

Zitat:
Zitat von NR47 Beitrag anzeigen
Ich kann das absolut nachvollziehen!

Mein Hodenkrebs wurde 08/2008 erkannt (Embryonal-Misch-Ca./LUG. III) und ich wurde im Januar 2009 als geheilt entlassen.

Dann kam der Nervliche Zusammenbruch...

Seit dem komme ich mit der Situation gar nicht klar, obwohl alle Kontrollen seit dem unauffällig waren (toi, toi, toi...)

Meine nächste Kontrolle steht jetzt am 21.4. an und ich kann schon jetzt kaum noch schlafen und in meinem Kopf sind Gedanken wie "Die finden garantiert wieder was!" dominierend!

Jedes Zimperlein, von Rückenschmerzen, Phantomschmerzen wo der Hoden entfernt wurde bis zu Schmerzen im anderen Hoden lassen mich ständig zum Arzt rennen. Auch auf die Waage steige ich ungern, aus Angst unkontrolliert abgenommen zu haben (zum Glück schwanke ich seit 6 Monaten zwischen 93 und 94 Kilo)

Aktuell habe ich das Gefühl nicht richtig atmen zu können, also als wenn etwas schweres auf der Brust liegt.
Lt. meinem Hausarzt kommt es von der Hals-, Brustwirbelsäule (hatte vor 2 Monaten einen Verkehrsunfall) trotzdem ist sofort wieder die Angst da... (ich hatte an beiden Lungenflügeln Metastasen)

Ich bin seit 8 Monaten in Behandlung bei einer Psychologin...wirklich weiter hilft es mir jedoch nicht.

Auch ist es bei mir jedes mal so, sobald etwas "zu Gutes" in meinem Leben geschieht, denne ich "Klasse...dann kommt jetzt der Krebs wieder!"

Bei mir ist es derzeit das neue, schöne Haus, in welches wir gezogen sind und der am 30.4. beginnende Traumurlaub...
verdammt habe ich auch alles (ausser Gutes/Böses-Gedanke und Haus und Lungen-Probleme. Ich hab nur das "Gefühl" am rechten Bein und auf der rechten Seite unter der Achsel eine Metatase zu haben.

kann mich bei der Arbeit auch nicht mehr konzentrieren. mal den Arzt fragen für eine pille...
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