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Alt 27.10.2004, 09:17
Gast
 
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Standard noch einmal Fragen bzgl Knochenmetastasen

Hallo Henrike
ich glaube meine Mutter ist in einer ähnlichen Situation. Sie ist 69, wurde vor zwei Jahren operiert und hat jetzt Knochenmetas. Sie bekommt auch Bisphosphonate zum Knochenstabilisieren (Zometa-Infusion 1mal/mtl.) Früher hat sie Tabletten genommen, aber der Onkologe meinte, das wäre nicht so wirksam. Außerdem bekommt sie Faslodex, das ist ein Anti-Östrogen. Funktioniert aber nur bei Tumoren, deren Wachstum an das Hormon Östrogen gebunden ist. Ist das bei deiner SchwieMu auch so? Zum Glück hatte sie bisher so gut wie keine nennenswerten Schmerzen. Sie nimmt aber auch zur Verbesserung des Allgemeinzustands und der Abwehrstoffe Vitamine, Selen und Enzyme (WobeMugos). Letzteres soll speziell bei Knochenmetas gut sein, sagt sie.
Vielleicht würden solche Zusatztherapien Deiner SchwieMu auch was bringen. Da hilft manchmal ein zusätzlich eingeschalteter Heilpraktiker oder noch besser ein Arzt, der sich auch mit biologischer Krebsabwehr befasst, besser als der Onkologe.
Auf jeden Fall solltet ihr versuchen, sie von ihrer "Vogel-Strauß-Haltung" wegzubringen. Nach allem, was man so hört, kann man mit Knochenmetas uralt werden. Sie hat also keinen Grund, gleich mit dem Schlimmsten zu rechnen. Nach den Erfahrungen bei meiner Mutter habe ich das Gefühl, immer wieder nachfragen und sich informieren bei Ärzten, Kliniken, Brustkrebszentren, Internet, egal wo, bringt unheimlich viel. Und da muss man wirklich selbst initiativ werden. Die einzelnen Ärzte sind manchmal einfach zu sehr mit ihren Methoden befasst, um noch über den Tellerrand gucken zu können.
Grüße und alles Gute für euch Anneke
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