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Alt 17.09.2007, 11:22
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: mein Sohn hat Panikattacken

Liebe Ylvab

danke fuer deine Zeilen, so kann ich immer besser verstehen, wie mein Sohn sich fuehlt. Ich habe zwar immer sowas geahnt, aber in Worte, wie du, konnte ich es nicht formulieren.
Dass ich mit der Diagnose, FIGO III b in zwei Wochen wieder arbeiten gehe, will auch niemand so recht glauben - unter dem Motto: "so krank kannst du ja garnicht gewesen sein, alle Haare noch auf dem Kopf , braungebrannt - siehst aus, wie das bluehende Leben" - heute muss ich bei meiner Chefin antraben, sie will mir zwar mein Gehalt voll auszahlen, aber keine verantwortliche Arbeit geben... ich koennte ja wieder , wie im Maerz ploetzlich ausfallen...

Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm, nicht wahr ?
Aber die Hoffnung, dass doch alles gut geht, die bleibt und sollte im Wirrwar der Gefuehle ueberwiegen. Es gibt soviele Menschen, bei denen die Therapie anschlaegt und die Krankheit nicht zurueckkehrt, wenn ich mich nicht taeusche, sind es inzwischen fast die Haelfte aller Betroffenen.
Ich mag zwar keine Statistiken, aber wenn sie positives vermitteln, mag ich sie doch !
Dieser oft zitierte doofe Satz.. wenn man ploetzlich vom Auto ueberfahren wird... oder Leute, die Herzattacken haben oder andere Krankheiten, wo keine Zeit bleibt, sich zu verabschieden, bleiben bei Krebs aussen vor.
Man hat, wenn die Therapie anschlaegt noch viele viele schoene Jahre, zusammen mit den Angehoerigen und Freunden - man sollte diese Zeit geniessen.
Du siehst, wenn man die Angelegenheit von der positiven Seite btrachtet, ist es garnicht so schlimm.
Sei lieb umarmt
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (17.09.2007 um 11:41 Uhr)
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