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Alt 25.10.2002, 20:25
Gast
 
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Standard lungenkrebs

Hallo Erna,
ich kann dich sehr gut verstehen wie du dich fühlst. Mir und meiner Mutter ging es genauso.Mein Vater hatte ja auch einen inoperablen "Kleinzeller". Mein Vater wollte auch nicht viel darüber wissen und wenn ich ehrlich bin, zu der Zeit wollte ich auch nicht zu viel wissen. Ich habe währen der Chemo meines Vaters (6 Monate) fast nie mehr im Forum gelesen um mir meine Hoffnung und die meines Vaters nicht zu nehmen. Der behandelnde Arzt hatte nämlich gleich nach der 1 .Untersuchung auf die Frage meiner Mutter " wie lange?" geantwortet "max.1 Jahr.
Es hat leider zugetroffen, es waren nur 10 Monate. Ich will dir die Hoffung nicht nehmen, jeder Fall kann anders sein, bei jedem die Chemo anders wirken. Bei meinem Vater hat die chemo leider nicht geholfen, er mußte 31 x bestrahlt werden. Olivia hatte keine Chemo und keine Bestrahlung so daß man davon ausgehen kann, daß der Tumor im "Gesunden" herausoperiert wurde, da er gut gelegen ist. Mein Vater hatte seinen Tumor an der Aorta. Mein Vater konnte obwohl er 50 Jahre starker Raucher war und es sich vor seiner Erkrankung das Rauchen abgewöhnte, keinen Rauch mehr ertragen. Er hat sich immer gefragt, wie so er überhaupt so lange geraucht hat. Wenn er gewußt hätte , wie leicht sich das Abgewöhnen gestaltet hatte, hätte er schon Jahrzehnt vorher aufgehört. Ich bin schon der Meinung das gerade bei meinem Vater der Krebs vom Rauchen kommt, da in unserer gesamten Familie kein Krebs bisher war. Vielleicht kommt noch erschwerend dazu, daß er hobbymäßig jahrelang alte Möbel abgebeizt hat und die Dämpfe eingeatmet hat.
Hallo Fredi, ich finde toll wie du eingestellt bist, Hut ab. Wir waren nicht so gut drauf die ganze Zeit, aber wir hatten auch sehr viel Hoffnung. Wir wollten auch dem Mistkerl ein Schnippchen schlagen. Ich hoffe für dich u.deine Familie das du es schaffst und die vielen anderen die mitlesen auch.
Es grüßt euch Petra
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