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Alt 22.02.2017, 22:18
BOB the builder BOB the builder ist offline
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Standard AW: Nach offener RLA - Reha oder Physio?

Hallo Zusammen,

ich bin ja ein "2 time warrior" und habe sowohl die Chemo, als auch die offene RLA hinter mir. (Auch wenn bei mir 16 Jahre dazwischen lagen....)

Ich würde immer wieder eine stationäre Reha machen, obwohl ich zuvor die selben Bedenken hatte, die Du geäußert hast.
Bei mir war aber gar nicht so sehr der Beweggrund, dass dort nur alte Leute wären, eher die Tatsache, dass der Krebs, die Chemo und das ganze Elend drumherum dort dauerpräsent ist. Und für mich war in der Zeit ohne Familie zu sein auch ein echt großes Problem.

Aber:

=> Das Programm, das man in einer Reha macht mit Sport, Physio, Psychologen, Ärzten, Massagen, PNP-Behandlung usw. kriegst du ambulant so nicht hin

=> In einer Rehaklinik lenkt dich nichts von Deinem Ziel der physischen und psychischen Genesung ab

=> Das Programm ist so vollgestopft, dass man einen regelmäßigen Tagesturnus hat und gar nicht zum Nachdenken kommt.

Da ich nicht permanent von meiner Familie getrennt sein wollte, habe ich eine Rehaklinik nur 20 Km von zu Hause entfernt gewählt. So bin ich zum Abendessen immer Heim gefahren und danach zurück in die Klinik. Übernachten muss man da, da ist die Rentenversicherung sehr streng. (Gilt auch für das WE, aber da kann man dann den Tag über mit der Familie sein)

Aber so oder so: Aus meiner Sicht, immer eine stationäre Reha.

Viele Grüße,

BoB

Geändert von gitti2002 (23.02.2017 um 17:18 Uhr) Grund: NB
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