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Alt 29.01.2006, 22:42
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Michaela* Michaela* ist offline
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Registriert seit: 04.01.2006
Ort: München
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Beitrag AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Michaela aus München, bin 42 Jahre jung, habe eine Tochter (21) und bin verheiratet.
Bei mir hat sich im Jahr 2000 durch einen Zufallsbefund (OP: Entfernung der Gebährmutter wegen andauernder Mensbeschwerden und sehr starker Blutungen und ein Eierstockmit chronischen Zystenbefall) ein Borderliner zu erkennen gegeben. Chemo und weitere OP, d.h. Entfernung des verbleibenden Eierstocks lehnte ich kategorisch ab.
Daraufhin begab ich mich in die Hände eines tollen Onkologen, der mich mit Enzymen, Zink, Seelen etc. wieder auf die Höhe brachte - meine Psyche hat im ersten halben Jahr nach der OP sehr gestreikt - herzlichen Dank an meinen Mann und seine unzerrüttbaren Nerven!
Ich wurde daraufhin mit 3-monatigen Untersuchungen und CT etc. von meinem Onkologen sehr eng geführt, bis ich im Oktober 2005 wieder einen Vorsorgetermin bei meiner Frauenärztin hatte ...
Sie stellte am verbliebenen Eierstock eine "Zyste" fest die ihr nicht gefiel - Paralleldiagnostik in der Frauenklinik Maistraße - auch hier wurde auf "unschönes Aussehen" auf dem Ultraschall hingewiesen.
Ich habe daraufhin einen OP-Termin zwei Wochen später vereinbart und mich bei dieser OP von dem Eierstock, dem Netz und den Lymphknoten im Bauchraum verabschiedet.
Diagnose: KEINE Metastasen (klopf heftigst auf Holz) aber der Tumor (FIGO 1 c) hatte ein Loch - d.h. könnte heißen, Tumorzellen sind bei der OP ausgetreten und deshalb: Chemo: 6 Zyklen Taxol/Carboplatin.
Bin jetzt gerade bei der Halbzeit - vertrage es bis auf Nervenschmerzen in den Beinen und Füßen und einer schrecklichen Unruhe im gesamten Körper (immer am 3. und 4. Tag nach der Infusion) ganz gut. Auch der Metallgeschmack im Mund läßt sich dank Ricola Hustenbonbons ganz gut beherrschen.
Begleitend nehme ich: Cellagon Aurum (zur Zellernährung) ist ein Traum!!! und Vitabiosa für den Darm, der doch unter all dem sehr zu leiden hat und mit Vitabiosa gestärkt wird. Außerdem wirkt Vitabiosa auf das gesamte Immunsystem. Außerdem tun die von meiner Heilpraktikerin verordneten Schüßler-Salze auch sehr gut.

Nachdem ich zu diesem Thema hier schon angeschossen wurde: ich bin KEIN Heilpraktiker und KEIN Arzt, ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen bei Ovarkarzinom berichten - scheint für manche hier im Forum schwer zu sein, das zu differenzieren bzw. die Beiträge richtig zu lesen - schade.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer "vernünftigen" Reha-Klinik, die auch noch von der Kasse bezahlt wird ... (Siehe mein anderer Beitrag)

Freue mich von Euch zu hören.
Michaela*

Geändert von Michaela* (31.01.2006 um 21:32 Uhr)
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