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Alt 30.03.2008, 12:19
melin melin ist offline
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Standard AW: Meine Mum hat Darmkrebs..

Hallo Becky,

er stimmt schon das Darmkrebs erblich sein kann. Meine Schwester ist mit 40 Jahren daran gestorben. Allerdings gab es bei uns im Vorfeld auch keinen Darmkrebs in der Familie. Meine Ärztin hat mir es so erklärt. Die Gene meiner Eltern könnten eine Mischung sein die diesen Krebs entstehen lassen. Ich habe eine Darmspiegelung machen lassen und auch meinen Tumormarker feststellen lassen als Richtwert den ich beobachten kann.

Zu dem nicht opperieren. Sind die Wahnsinnig, last das Ding sofort rausnehmen. Wenn er in einem frühen Stadium ist hat er vielleicht noch keine Krebszellen ins Blut abgegeben und somit würden keine Metas entstehen. Darmkrebs wächst sehr langsam aber wenn er nicht rauskommt wird er übel.
Chemotherapie verkleinert nur die vorhandenen Metastasen, sie werden aber trotzdem da sein. Meine Schwester sagte mal als sie inoperabel war, Chemo verlängert nur noch das Leben wenn sie anschlägt, heilen wird es dadurch nie.
Bei Ihr hat man den Darmkrebs allerdings erst sehr spät endeckt.
Strahlentherapie hatte sie ebenfalls. Allerdings nicht für den Tumor sondern für die abgegebenen Krebszellen im Blut. Sie wurde 3 Tage in einem gemütlich eingerichteten Zimmer isoliert und mit radioaktiven Strahlen bestahlt um die Krebszellen zu töten. Hat bei ihr leider keinen Erfolg gebracht aber bei anderen.
Allerdings kreift diese Therapie das Rückenmark an und man kann sie nur zweimal durchführen lassen. Sonst geht das Rückenmark total kaputt.

Sag Deiner Mom sie möchte auf eine Operation bestehen auch wenn es keine leichte Op ist und anschlißend kann man ihr zur vorbeuge Chemos verabreichen. Hauptsache das Ding wird nicht schlimmer. Tut was, wartet nicht ab und wechselt das Krankenhaus und geht in eine Fachliknik. Es ist mit diesem Krebs nicht zu Spaßen.
Und so wenige Junge leute sind das garnicht die an Darmkrebs erkranken habe ich festellen müssen, leider.

tOI tOI tOI und alles erdenklich gute
Melin
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Traurig ist´s wenn Menschen gehen
in das unbekannte Land.
Nie mehr können wir sie sehen
oder spüren ihre Hand.
Doch sie sind vorausgegangen,
halten uns die Tore auf,
werden einstens uns empfangen,
wenn zu End´der Lebenslauf.

Geändert von melin (30.03.2008 um 12:21 Uhr)
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