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Alt 03.02.2010, 17:49
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Cee Cee ist offline
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Standard AW: Suche nach "Leidensgenossen"

Also ich finde die Frage nicht im mindesten unanständig - Sex gehört ja zum Leben dazu und es ist für die meisten erkrankten Frauen oft nur sehr schwer, wieder in einem Art Normalität zurück zu kehren. Das durchlittene Trauma ist einfach zu schwer...

Ich denke auf Deine Frage gibt es keine Patentantwort, denn a) sind ist die Scheide bei unterschiedlichen Frauen unterschiedlich lang oder kurz. D.h. das während einer OP immer das "notwendige" Material (Sicherheitsabstand zum erkrankten GMHals) entnommen wird. Ausserdem sind Männer ja bekanntermassen auch ganz unterschiedlich bestück Auch das spielt dann eine Rolle... Ich z.B. hatte einen recht langen Scheidengang; die OP hat sich in meinem Fall nicht negativ ausgewirkt. Ich kenne aber Frauen hier, die da ganz andere Töne von sich gegeben haben

In Deinem Fall ist es etwas schwierig einen einfachen Satz herauszuhauen (wie es sonst gelegentlich meine Art ist): Probier' es bitte aus und schaue, wie es Dir damit geht. Denn wenn Ihr beide eigentlich keine Lust mehr habt, wird das ja eh ein schwieriger Prozess. Aber genau das ist meine Meinung.

Es geht nicht nur um Sex. Nicht nur darum, dass "es funktioniert". Es geht um viel mehr. Sich zu trauen. Sich so zu zeigen, wie man sich fühlt: Ein Stück weit verstümmelt und kastriert. Sich so angenommen und geliebt fühlen. Sich mit seinem Partner erneut an Zärtlichkeit und Nähe heranzutasten. Sich hinzugeben. Und das alles zu geniessen und Spaß daran zu haben. Das braucht Zeit und ist ein Lernprozess.

Trau' Dich!
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Liebe Grüße

Cee


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