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Alt 11.03.2008, 20:00
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Eine Frage die mich beschäftigt

Hallo,

von mir auch ein herzliches Willkommen.

Eine Frage habe ich: Warum bist Du "High Risk"? Hattest Du die "normale" Chemo?

Ich hatte selbst keine Chemo sondern Bestrahlung - daher wenig Ahnung davon, ob und wie lange man sich einfach körperlich (zu) müde fühlt.

Tatsächlich hatte ich - wie Du - auch manchmal den Eindruck, dass der Rest der Welt wieder alles für normal hält und meint, dass ich ja wieder gesund sei (ich hatte wg. Bestrahlung ja "noch nicht mal" die Haare verloren). Das hat mich genervt, weil ich mich und die ganze Krankheit alles andere als normal fand und gesund gefühlt habe ich mich lange nach Abschluss der Therapie nicht.

Auf der anderen Seite hätte es mich aber auch genervt, wenn alle mich wie einen Kranken behandelt hätten ...

Kann ich Dir schlaue Tips geben?

Ich würde mich von nichts und niemandem unter Druck setzen lassen. Sich zu schonen hat seine Berechtigung. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht verkehrt, die Krankheit als das zu betrachten, was sie ist, nämlich überwunden , und dann sein Leben zu leben und nicht die Krankheit das Leben bestimmen zu lassen. Ich denke aber, dass jeder für sich entscheiden muss, wann was dran ist.

An Deiner Stelle würde ich mir überlegen, eine Kur/AHB zu machen. Dies kann die Gelegenheit sein, dass Du wieder Vertrauen in Deinen Körper und Deine Kraft gewinnst.

Die Müdigkeit/Trägheit kann auch psychisch bedingt sein (Fatigue ist da wohl das Fachwort). Ich war längere Zeit auch einfach antriebsloser als vorher, es hat sich aber gegeben. Hier kann Dir ein Psychoonkologe helfen (www.dapo-ev.de).

Von mir ebenfalls viel Glück für die Untersuchung,

PantaRei
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