Einzelnen Beitrag anzeigen
  #26  
Alt 27.07.2016, 02:42
lotol lotol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo sekondor,

danke für Deine hilfreiche Antwort.

Für Krebs-Wissenschaftler ist es oft schwierig, sich festlegen zu können, weil teils einfach zu viel ungeklärt "im Nebel" hängt.
Dafür habe ich Verständnis, weil das auch in der Technik relativ häufig der Fall ist.
Auch da gibt es phänomenale Erscheinungen, die längst noch nicht eindeutig erklärbar sind, weil es einfach zu viele Einflußfaktoren gibt.
Es ist auch fraglich, ob sie überhaupt jemals eindeutig erklärt werden können:
http://www.bauforum24.tv/einsturz-de...idge-1940-127/

Insoweit ist es dann schon besser, wenn wir selbst versuchen, uns aus Berichtetem ein einigermaßen zutreffendes Bild zu machen.

Zitat:
Mit meinen Athrosen ist es nicht so einfach, meine Hüftgelenke sind teils steif und so gut wie kein Knorpel mehr vorhanden. Bei mir haben auch beide Hauptvenen zugemacht, hat wahrscheinlich auch keiner damit gerechnet das ich so alt werde wie ich damals Bestrahlt wurde.
Neulich sprach ich mit einer meiner Freundinnen über meinen Krebs.
Freunde, die man als solche bezeichnen kann, habe ich nicht mehr, weil die alle weggestorben sind.
Wir kamen im Gespräch auch darauf, daß halt mit zunehmendem Alter das eine oder andere mehr oder weniger allmählich "zusammenbricht".

Sie hat Arthrose in der Hand und war schon kurz davor, das operieren zu lassen, weil sie auch enorme Schmerzen hatte.
Der Arzt, der sie auch operieren könnte, riet ihr davon ab.
Und dazu, es vor einer Operation noch damit zu versuchen:
http://www.bewegenohneschmerzen.de/gruenlippmuschel/

Der Erfolg bei ihr war verblüffend.
Bewegungen waren wieder schmerzfrei möglich, und eine Operation ist deshalb derzeit nicht mehr erforderlich.
Vielleicht kann es auch Dir bzgl. Arthrose weiterhelfen.

Danke Dir auch für Deine guten Wünsche zum Erfolg der Chemo.
Die Nebenwirkungen sind bei mir zum Glück kaum erwähnenswert.
Ich merke hauptsächlich nur die Verminderung der Leistungsfähigkeit.

Was aber auch kein Wunder ist, weil der Körper ganz bewußt kaum mehr von mir belastet wird.
Reicht ja so schon, womit er derzeit zu kämpfen hat.

Seine ca. 70 kg kann ich mit der Fresserei halten.
Tatsächlich ist das aber nur ein teilweiser Austausch von Muskelmasse/Fett.
Den Rest der überproportionalen Energiezufuhr "verblättert" mein Körper in seinem Kampf gegen den Krebs.
Merke ich auch an der geringen Zunahme von Fett am Körper.
Muskelmasse brauche ich derzeit nicht.
Etwas zum "Zusetzen" aber evtl. schon noch.

Selbst wenn ich das für die Krebsbekämpfung nicht brauchen sollte:
Das Ganze ist ja reversibel; d.h. der Austausch Fett/Muskelmasse funktioniert auch.
Spätestens dann, wenn ich meinen Körper wieder richtig "griffig" nehmen kann.


Liebe Grüße
lotol
Mit Zitat antworten