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Alt 01.08.2005, 20:59
Gast
 
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Standard Träume von Verstorbenen

Okay, vielleicht mache ich einfach mal den Anfang?

Es gibt zwei Träume, die mir besonders kostbar sind.
Im ersten ist es Nacht und Winter, meine Mutter trägt ihre blaue Winterjacke. Ich entdecke sie überraschend auf einem Parkplatz. Wir umarmen und küssen uns, Mama sagt, dass wir ihr fehlen. Ich sage ihr, dass wir sowieso die ganze Zeit an sie denken. Dann frage ich sie, ob es ihr wenigstens gut geht, und sie antwortet geradezu widerwillig mit "Ja". Es ist, als wolle sie sagen "Ja, es geht mit zwar gut, aber ich wäre trotzdem lieber bei euch."
Ich frage sie, ob sie mich nochmal besuchen wird. Sie antwortet nur mit einer vagen Kopfbewegegung, als wisse sie es nicht genau, wolle aber ausdrücken "eher nicht". Aber es scheint eher eine Frage des Könnens als des Wollens zu sein.
Wir trennen uns und, ja, das komische ist, sie sagt mir zum Abschied (typisch praktische Mutter), ich solle vorsichtig fahren, weil die Straßen voller Schlaglöcher sind. Soll ich das vielleicht verstehen als "paß auf dich auf, dass Leben ist voller Schlaglöcher"? Wer weiß.

In meinem zweiten Traum hatte ich eine Mutter, aber es war nicht Mama. Diese Mutter war sehr liebevoll, aber ich durfte sie nicht berühren. Statt dessen senkte sie ein Licht über mich, das golden, blau und orange war und große Liebe und Wärme ausstrahlte. Es war geradezu magisch und ein wunderschöner Traum.
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