Thema: OP am MO
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Alt 03.02.2014, 16:52
1994 1994 ist offline
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Standard AW: OP am MO

Hier mal eine Publikation, die das genaue Gegenteil besagt:

http://www.rki.de/Krebs/DE/Content/P...ublicationFile

Risikofaktoren und Früherkennung
Als gesicherter Risikofaktor für den Hodenkrebs gilt
der Hodenhochstand (Kryptorchismus), auch wenn
er adäquat behandelt wurde. Männer, die bereits an
Hodenkrebs oder einer Vorstufe auf einer Seite
erkrankt waren, tragen ein erhöhtes Risiko, auch auf
der zunächst gesunden Seite ebenfalls einen Tumor
zu entwickeln. Seltene, genetisch bedingte Störungen
der Geschlechtsentwicklung, wie das Klinefelter-
Syndrom und Infertilität, erhöhen ebenfalls die
Wahrscheinlichkeit, an Hodenkrebs zu erkranken.
Bei einem geringen Teil der Betroffenen liegt
möglicherweise eine genetische Disposition vor.
Söhne und Brüder, besonders Zwillingsbrüder, von
Erkrankten an Hodenkrebs haben ein deutlich
erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Noch hypothetisch ist, dass die Anlage für die am
häufigsten auftretenden Keimzelltumoren im
Hoden möglicherweise bereits während der Embryonalzeit
durch versprengte Zellen entsteht, die während
der Pubertät eine maligne Entwicklung durchmachen.
Auch ein Geburtsgewicht unter 2.500g
oder über 4.500g sowie Hochwuchs werden als
mögliche Risikofaktoren diskutiert. Die Ursachen
des in den letzten Jahrzehnten beobachteten Inzidenzanstiegs
sind noch nicht endgültig geklärt.
Lebensstil und Umweltfaktoren spielen nach derzeitigen
Erkenntnissen keine Rolle bei der Entstehung
von Hodenkrebs.
Belegt ist, dass eine frühe Diagnose
mit dem Erkrankungsstadium und einer besseren
Prognose korreliert. Männern zwischen dem 20.
und 40. Lebensjahr wird zu regelmäßiger Selbstuntersuchung
durch Abtasten der Hoden geraten.
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