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Alt 09.06.2017, 20:05
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Frage Wie sieht eure Nachsorge aus

Hallo zusammen,

ich stelle mich kurz vor.
Ich bin zum KK gekommen, weil ich 1996 mit 26 Jahren, 2005 mit 35 Jahren an Bk erkrankt bin.
Seid 2007 weiß ich, dass ich BRCA 1 Trägerin bin.
Seid Oktober 2016 weiß ich nun, dass ich ein nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom habe/hatte.
Im November 2016 fand in Essen in der Ruhrlandklinik die Lobektomie des rechten mittleren Lappens statt.
Ich hatte keine Metastasen und bin dann heimatnah noch mit 4 Zyklen Chemotherapie nach Hause geschickt worden.
Erste Zyklus 1.Tag Cisplatin, Tag 2 Gemca und Tag 8. Gemca. Ab Tag 21 wieder nächster Zyklus. Der aber umgestellt wurde, da mein Gehör geschädigt ist und mir einen Tinnitus bescherte.
Seid Ende Februar bin ich mit der Chemo durch. Die erste Kontrolle im März 2017 mit Ct usw verlief positiv für mich und es wurde nichts weiteres gefunden.
Da ich sehr verunsichert wegen der Nachsorge war, ich hatte mich an den Leitlinien orientiert, alle 3 Monate Nachsorge mit Bronchoskopie, Ct, Röntgen, Lufu..., bin ich dann wieder zur Nachsorge nach Essen.
Die habe ich nun seid gestern stationär hinter mir. Sie war auch wieder ohne auffälligen Befund.
Meine erste Nachsorge fand heimatnah in einem großen Krankenhaus statt, dort, wo ich die Chemo stationär bekam. Allerdings ist das keine Fachklinik für die Lunge.
Am 19. gehe ich dann zur meiner Onkologin, die an dem großen Krankenhaus angebunden ist. Da frage ich mich, was ich dort noch machen soll??!! Hört sich etwas blöde an, ich weiß nur nicht, was da noch gemacht wird.
Daher auch meine Fragen, wie eure Nachsorgen aussehen?? Stationär und oder Radiologie amulant mit Onkologie verbunden???
Ich bin da wirklich etwas ratlos, hatte auch nie mit einer anderen Art von Krebs gerechnet. Aber nun ist es so und ich kann es eh nicht mehr ändern. Dennoch möchte ich mich so gut es geht nun richtig um meine Nachsorge kümmern, denn mein Lungenverdacht stand schon 2014 im Raum und wurde immer nur beobachtet, weil er bis 2015 weiterhin größenkonstant war, ging man von einer Narbe aus. Ich Schaf, habe mich da auf meinen Onkologen verlassen, den ich natürlich gewechselt habe. Denn der hielt es nicht mehr für nötig diesen Verdacht weiter zu beobachten. Ist eh eine Narbe, was die Radiologen auch dafür hielten.
Ich habe da die Einstellung, dass es so für mich bestimmt war. Ich mag auch gar nicht darüber nachdenken, ob mir etwas erspart geblieben wäre, wenn mein Onkologe oder auch ich mehr gemacht hätten als nur beobachtet. Es ist geschehen und ich kann es nicht mehr ändern.
Nur jetzt, möchte ich mich da nicht nur auf Einen verlassen, sondern für mich selbst das Beste rausholen und mich richtig informieren.

Schön wäre es, wenn ihr kurz eure Nachsorgen vorstellt. Ob Stationär und dann Onkologen oder....

Lieben Dank, und für Alle hier nur das Beste, besonders viel Kraft und die Hoffnung niemlas aufgeben. Denn es geht immer weiter!!!
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