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Alt 29.05.2013, 20:08
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Die Typen in der AHB, zwei Männer, waren bei mir der Totalausfall schlechthin. Zwei so verschnarchte Weicheier der "Nun-habt-euch-doch-mal-alle-lieb"-Fraktion, gruselig. Da ich zu dem Zeitpunkt noch den Stress mit unserer Mutter an der Backe hatte, hab ich dann auch erstmal nichts weiter unternommen. Letzten Jahr im Juli ging dann die Mobbing-Geschichte in die ganz heiße Phase (man hat mir einen Raum am Ende eines Flurs zugewiesen, ohne Schreibtisch, ohne Telefon, leer bis auf einen Stuhl und einen kleinen Besprechungstisch. Verbot, Papier und Bleisitft mitzunehmen, auch keinen PC - nichts). Da wurde ich zunächst mal vom Notdienstarzt arbeitsunfähig geschrieben, dann weiter vom Hausarzt. Gleichzeitig fing die Krankenkasse an, Druck zu machen wegen Psychologen. Ich hab dann Mitte August einen Termin für Ende März bekommen (!!!) - und das auch nur, weil das eine Psychiaterin ist, deren Mann auch Neurologe ist, und bei dem war mit meinen Neuropathien in Behandlung gewesen.

Die sind aber so überlastet mit ihrer Praxis, dass sie gar keine Psychotherapien mehr machen; die beschränken sich auf diese neurologischen Geschichten und betreuen Demenz- und Alzheimer-Patienten. der Termin im Krankenhaus zur Vorbesprechung hatte jetzt von Ende März bis letzten Montag Vorlauf, am kommenden Dienstag werde ich erfahren, wie lang die Warteliste ist.

Ich hab mehrfach den Henkipenki von der Krankenkasse gefragt, was eigentlich jemand macht, der akut suizidgefährdet ist. Der hat mir gesagt, wenn man tatsächlich einen Versuch unternähme, gäbe es Notfallbetten, dann bekäme man Hilfe. Das ist doch zynisch!