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Alt 12.08.2012, 11:38
Knüfgen Knüfgen ist offline
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Standard AW: Glioblastom, diverse Nebenerkrankungen und nun?

Hey Chrissy,
ja klar, habe die Jahre auch sehr gut ohne meinen Vater verlebt. Es ist glaube ich auch nicht die Sache, dass es mein Vater ist, der nicht mehr an mich glaubt, sondern die Tatsache, dass es Menschen gibt, die einem nahe stehen sollten (aber nicht müssen) und einen schon aufgegeben haben. Das tut unheimlich weh. Wie soll man sich da noch motivieren, wobei die Prognose ja auch mehr als beschissen ist. Außerdem fand ich die Art, wwie mein Vater sich mir gegenüber Verhalten hat eine Frechheit. Erst tut er auf lieben Dad, der ja so viel Angst um die Tochter hat und ja so mmitgenommen ist und dann kommt aus dem gleichen Mund, er wolle nach Thailand auswandern, nächsten Monat und wollt sich schonmal verabschieden, weil "lange hast du ja doch nicht mehr" Das macht mich so wütend und gleichzeitig bin ich so enttäuscht..

Ich versuche, mich nicht zu sehr hängen zu lassen und weiter zu kämpfen. Mein Ziel ist erst einmal die Reha, endlich wieder in der Heimat, an der See, ein Ort, an dem ich mich so wohl fühle, wie noch nie an einem Ort, auch nicht zu Hause. Und vielleicht lässt das ja neue Energien und Kräfte frei zum Kampf gegen diesen Mist.

Wünsche Dir einen schönen Sonntag
Tina
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