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Alt 11.08.2018, 12:56
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wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Mama Diagnose Brustkrebs / Panik

Für mich war die Zeit zwischen Verdacht und Diagnose (in meinem Fall Bestätigung des Verdachts) die schlimmste Zeit. Danach wussten wir wenigstens, was man unternehmen kann.
Dann hatte ich noch einen Hänger zwischen OP und Chemo, weil das Kopfkino einfach gemein ist und man i. d. R. ja nur die Horrorgeschichten über Chemo liest - z. B. dass man dann ja auf jeden Fall völlig am Ende ist, weil die Nebenwirkungen alles überstrahlen. Äh, nein. Kann passieren, muss nicht so sein.
Zum einen müssen einen die möglichen Nebenwirkungen nicht alle überfallen und zum anderen gibt es etliche Begleitmedikamente, die die Nebenwirkungen im Fall der Fälle abschwächen oder sogar ausschalten können.
Ich hatte so viel Glück, dass ich neben der Standard-Begleitmedikation, die bei uns im Brustzentrum verordnet wurde, nichts extra brauchte. Ich habe weiter gearbeitet und bin auch unter Leute gegangen. Und wenn eine Mücke in meiner Nähe war, habe ich gedacht "Los, komm her - stech mich Dann war es das für dich. DU verträgst das Gift in meinen Adern bestimmt nicht." Das haben die aber wohl auch so gerochen, denn ich, die Lieblingsnahrungsquelle aller Mücken in meiner Umgebung, wurde komplett in Ruhe gelassen. ;-)
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