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Alt 24.03.2014, 19:13
Pauline7 Pauline7 ist offline
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Standard AW: Borderline Tumor

Hallo Viola,

meine Krankengeschichte ist ein bisschen wie Deine. Mit 30 bekam aus dem nichts die Diagnose Endometriose höchsten Grades. Es wurde eine Bauchspiegelung gemacht und der rechte Eierstock dabei komplett entfernt. Am besten wäre es, wenn ich gleich Kinder bekommen würde, wenn ich noch welche haben möchte, wurde mir gesagt. Wir haben es auch probiert. Aber es klappte nicht gleich. Meine Endometriose war überall und hatte bereits beide Eileiter verklebt.

Uns blieb nur die künstliche Befruchtung. Grundsätzlich ist es aber so, wenn man nur noch einen Eierstock hat, das der verbleibende die Eisprünge komplett übernimmt. Es hat etwas Zeit gebraucht, aber wir sind dann Eltern von Zwillingen geworden.

Jetzt vor einem halben Jahr habe ich Diagnose Borderline-Tumor erhalten. Ich hatte eine radikal-OP und der zweite Eierstock wurde auch entfernt. Nun gelte ich als geheilt.

Ich würde Dir gern den Rat geben, ein Gespräch/Ultraschall in einer Kinderwunschpraxis zu vereinbaren. Die sehen tägl. Eierstöcke (mit vielen Eibläßchen) im Ultraschall. Vielleicht können die mehr deuten und erkennen. Es kann auch sehr gut sein das, dass "6 cm-Ding" Endometriose oder Verwachsungen sind. Ich hatte auch immer sehr viele Verwachsungen.

Außerdem könntest Du mit denen über die Möglichkeit von einer Eizellentnahme bei Dir sprechen. Mittlerweile soll es möglich sein, dass man Eizellen einfrieren kann. Dann kannst Du Dir mit dem Kinderwunsch noch Zeit lassen.

Ach so, ich bin mittlerweile 44. Zu meiner Zeit ging das noch nicht mit den Eizellen. Da haben die das Einfrieren nicht überlebt. Mittlerweile soll ja gehen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Viele liebe Grüße
Pauline
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