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Alt 26.12.2005, 11:43
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

mein liebster, ich habe es überstanden. der hl. abend ist vorbei und die beiden weihnachtstage habe ich einfach behandelt wie normale tage. die kinder haben darauf verzichtet weihnachtslieder zu spielen, nur die enkel wollten natürlich mir ein lied vorsingen. das war in ordnung so. die freude über die geschenke war riesengroß, die kleineren haben gesagt, der opa ernst hat mit dem christkind gesprochen, sonst hätten wir nicht so viel geschenke bekommen. es ist ja wirklich so, ohne deine vorsorge hätte ich das ja gar nicht gekonnt. gestern war ich bei dir und heute werde ich auch kommen. es war so friedlich an deinem grab und ich konnte mit dir reden, du warst da. weißt du, das es seltsam ist, solange du bei mir warst, kreisten meine gedanken nicht ständig um dich oder um uns. erst seit du gegangen bist, vergeht kaum ein moment an dem ich nicht an dich denke, die zeit ist eine andere, es gibt ein davor, die zeit der krankheit und jetzt die zeit ohne dich. ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, ich denke du verstehst was ich meine. unser häusle ist kein heim mehr es ist ein dach über dem kopf, ein ort des alleinseins, du hast es zu einem zuhause zu einem heim gemacht. hier waren wir glücklich, wir zwei und die tiere, immer denke ich daran wie schön es war, wir konnten lachen, reden und auch schweigen, ein blick hat genügt und wir wussten, dass da viel liebe war und verstehen. dafür kann ich dir immer wieder nur danken. in liebe leonore
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