Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 14.03.2017, 12:24
Moni1959 Moni1959 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.03.2017
Ort: Frankfurt
Beiträge: 5
Standard AW: Palliative Chemotherapie

Liebe Forengemeinde, gibt es unter euch welche, die auch Rektumamputiert sind und ein Rezidiv des Rektumkarzinoms haben/hatten. - wie wird da üblicherweise vorgegangen? habe zwar Donnerstag Termin beim Onkologen, wüsste aber gerne, was mich erwartet.

Seit der grossen OP mit Entfernung Rektum, Steißbeinspitze, 16 Lymphknoten, von denen 11 befallen waren, Gbärmutter, Eierstöcke, Teile der Vagina, Legung eines Colostoma (mit dem ich gut zurecht komme) - habe ich Schmerzen hinter der Rektumnarbe, selbst Opiate helfen nur schlecht als recht. Ich war zig Male in der Notfall Chirurgie des operierenden Krankenhauses wegen Schmerzen an der Stelle hinter der Rektumnarbe, wurde immer vertröstet, das wäre normaler Heilungsprozess und ich solle halt mehr Schmerzmittel nehmen. Als ich kürzlich eine Harnleiterschiene unter Narkose (ohne ging es nicht, ich schrie vor Schmerz) gezogen bekam, bat ich um eine gynäkologische Untersuchung während der Narkose, da ich mich dort wegen Schmerzen nicht normal untersuchen lassen konnte. Dabei wurde ein unbewegliches, hartes Gewebe Richtung Darm entdeckt, was sehr stark blutete, als dann Gewebe entnommen wurde. Ich musste eine Nacht auf Station bleiben mit einer Tamponade, die sehr schmerzte durch den Druck. Sie hatten Befürchtungen, das ich verblute, wenn die Tamponade zu früh entfernt wurde. Gestern erhielt ich den Befund der Untersuchung: Rezidiv des Rektumkarzinoms. Schock.

Gibt es unter euch welche, die eine Chemotherapie mit Tabletten (zB Xeloda) gemacht haben?
Wie wurde es vertragen? Wie effizient war es?
Danke für hilfreiche Antworten!

Geändert von gitti2002 (14.03.2017 um 20:56 Uhr) Grund: zusammengeführt
Mit Zitat antworten