Thema: Mandelkrebs
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Alt 27.04.2005, 21:25
Gast
 
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Standard Mandelkrebs

Hallo ,

ich heiße Heidi , bin 50 Jahre und genau vor einem Jahr an einem Tonsillenkarzinom mit Halslymphknotenmetastasierung erkrankt. Im Anschluß an eine Neck Dissection habe ich Chemotherapie und Bestrahlung bekommen. Nach der OP ging es mir schnell erstaunlich gut, so dass ich sehr optimistisch war. Doch nach der weiteren Behandlung ging es mir so schlecht, dass ich kein Licht am Ende des Tunnels sah.
Es kam eine lange Zeit, in der ich viel Geduld haben mußte. Ich konnte 4 Wochen nicht sprechen und wochenlang nicht essen. Ich wurde über eine Magensonde ernährt. Die Geduld wurde belohnt. Tatsächlich habe ich es geschafft von der Magensonde los zu kommen und die Mundtrockenheit hat sich verringert,dh. ich muß immer noch viel trinken und kann trockene Sachen nicht essen, aber es wird besser. Leider brauche ich für das Essen noch viel Zeit und Ruhe und eigentlich macht es keinen Spaß mehr, aber mittlerweile esse ich auch wieder in der Öffentlichkeit.Leider ist jetzt auch noch ein weiteres Problem dazu gekommen. Ich habe eine Entzündung im Kiefer und deswegen werden Zähne gezogen. Vor der Bestrahlung wurden auch schon mehrere Zähne entfernt. Nun hoffe ich, dass es mit einem Ersatz keine Probleme gibt. Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen.Auch interessiert mich, wie die Nachsorge stattfindet. Bei mir wurde bisher alle 6-8 Wochen eine Kehlkopfspiegelung und alle 3 Monate eine Blutuntersuchung gemacht.Ich brauche sicherlich keinem erzählen, dass bei mir die Angst vor einem Rückfall sehr groß ist. Mein Arzt meint, dass ich mich nicht" verrückt machen" soll.
Vielleicht hat jemand Lust mir zu antworten.Gruß Heidi
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