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Alt 31.08.2007, 10:17
monster1 monster1 ist offline
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Standard AW: Bauchkrämpfe unerträglich,

Hallo zusammen,

ich hatte bis jetzt noch keine Zeit und auch kein Nerv um zu schreiben, aber jetzt möchte ich ein Paar Zeilen loswerden.
Am Dienstag bekam ich überraschender Weise aus einem Hospitz,
die Nachricht , das für meine Ma am Donnerstag ein Bett frei sei.
Ich sagte der Dame das wir das Bett erstmal nicht brauchen, da meine Ma
mit nach Hause kommt. Ich sagte ihr das das KH das schon weiß.
Als ich dann ins KH kam , sagte der Arzt mir das gleiche, obwohl schon abgesprochen war , das sie nach Hause kommt. Ich sagte dem Arzt das meine Ma nicht ins Hospitz kommt, da sie zu Hause sterben möchte.
Das Krankenbett ist auch Dienstags geliefert worden und der Soziale Dienst war auch an dem Tag bei mir. Am Nachmittag sagte man mir dann, das meine Ma am Donnerstag entlassen werden könnte, aber wie sollte es anders sein?
Prompt am Donnerstag Morgen rief mich das KH an und sagte, das es meiner
Ma sehr schlecht ginge und wir damit rechnen müssten das sie heute noch versterben würde.Ich habe gleich meine Geschwister informiert, die auch dann ins KH kamen.
Nun warteten wir. Als ich dann meiner Ma gegen 10.30 was zu trinken gab
Und die Schwester zufällig rein kam hat sie diese dem Arzt gesagt.
Dann bin ich raus zum Arzt und habe ihm gesagt das ich meine Ma nun mit
nach Hause nehmen möchte, darufhin sagte er es sei in Ordnung aber es kann auch passieren das Sie auf der Fahrt (15 min) versterben könnte, ich sagte ihn diese muss ich nun Mal hinnehmener ( da meine Ma immer den Herzenswunsch hatte zu Haus zu sterben). Er ist noch mal ins Zimmer
und hat meine Ma nochmal ganz laut gefragt ob Sie nach Hause möchte und Sie sagte zweimal kräftig ja.
Seit gestern Mittag ist sie nun bei mir, der Hausarzt hat sie auch gleich gut versorgt, der Pflegedienst war auch vor Ort. Sie schläft, ansprechbar ist sie nicht(Morphium) trinken kann Sie auch nicht mehr. Da der Schleim nicht richtig ablaufen kann hört Sie sich jetzt ziemlich heftig an,
als wenn Sie jeden Moment ersticken würde, aber der Arzt meint das es Für Sie nicht so schlimm sei , wie für die Angehörigen.
Nun dies hier ist eine harte Herausforderung für mich und meine Familie.Man kann außer ihr die Hand zu halten nichts für Sie tun. Man sagte mir auch ich solle Sie nicht mehr laut ansprechen, damit Sie nicht geweckt wird. Da Sie wohl schon auf den Weg, auf die andere Seite zu kommen begonnen hat.
Ich wünsche jetzt allen Betroffenen und Angehörigen viel viel Kraft.


Bis bald
Maxi
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