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Alt 08.03.2005, 19:51
Gast
 
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Standard 1. Niere raus, 2. Niere nun auch befallen. HILFE !

an Uro(logen?)

Wer wirft den ersten Stein? Der Staatsanwalt zum Beispiel. Kenne einen Autoschlosser, der Radmuttern nicht richtig angezogen hatte. Folge: Autounfall mit Personenschaden. Folge: Gefängnisstrafe.

"Mein" Super-Urologie-Professor, der nachweislich die Behandlung meines Nierenzellkarzinoms um mindestens 3 Jahre (!!!) früher hätte einleiten können bzw. müssen ist u.a. deshalb nicht zu belangen, weil sich kein anderer Arzt finden ließ, der ein Gutachten ausstellen wollte, dass es sich um einen "ärztlichen Fehler" handelte. Obwohl ein halbes Dutzend Ärzte "vorher" sich genau festgelegt hatten, dass man doch im US-Bild "100%ig" sehen könnte, dass es sich um einen Tumor handelt !! (Wie ist das Sprichwort von den zwei Krähen???) Doch als ich eine schriftliche Stellungnahme erbat, zogen alle ihren Hintern durch die Tür. Da kamen dann die folgenden "Ausreden": Ultraschall ist immer so eine Sache - dann wqeiß man nciht, wie der Ultraschallkopf gehalten wurde - und überhaupt ist Ultraschall ja relativ unsicher......" Und wo bleibt der Staatsanwalt, der diesen Prof. wegen "öffentlichem Interesse" verklagt? Ich habe keinen gefunden.

Ich bin Laie. Als Patient. Könnte aber Bücher schreiben über Fehldiagnosen, falsche Medikamtentenverschreibung (nierenschädliches Medikament NACH erfolgter Nierenentfernung - wen kümmerts, dass meine zweite Niere "fast draufgegangen" wäre, hätte ich nicht 2 Krankenschwestern in der Familie).

Ich bekomme aber, im Gegensatz zum Kassenpatienten, von meinen Ärzten die Rechnungen für die an mir vollbrachten Leistungen. Soll ich Dir all' die Rechnungen schicken, die von meiner Versicherung als "unberechtigte" Berechnung der Ärzte zurück-gewiesen worden sind? Doppelberechnungen, weil z.B. eine erbrachte Leistung in zwei Abrechnungsposten erschienen? Ach, wie wäre es doch schön, könnten ALLE Patienten -so wie ich- ihre Arztrechnungen auch kontrollieren. (Ich gehe natürlich davon aus, dass es sich immer nur um "schwarze Schafe" gehandelt hat, wenn mal zufällig jemand erwischt worden ist, der Leistungen für längst Verstorbene abgerechnet hat.) Vielleicht sind solche Vorfälle auch mit daran Schuld, dass kein Geld mehr in der Kasse ist?

Es steht auch alles, was ich hier geschrieben habe, nicht zur Debatte - hier in einem Forum, dass sich "Krebs-Kompass" nennt und, wenn ich richtig informiert bin, zum Austausch von Betroffenen und Angehörigen da ist.

Und in diesem Krebskompass schreiben etliche Patienten, die es lt. den so hochgelobten Statistiken überhaupt nicht mehr geben dürfte. Mich auch dazu gerechnet. Ich lebe meiner Meinung auch u.a. deswegen, weil ich bewußt die Nebenwirkungen einer Therapie in Kauf genommen habe. Und zur Zeit in Kauf nehme. Statistiken sind u.a. auch dazu da, um sie zu schlagen.

Aber Gott sei Dank (für die Krankenkassen) gibt es ja auch noch "die sich selbst erfüllende negative Prophezeiung" - einer negativen Statistik, die man "dem Patienten um die Ohren haut" - und der sich dann nur noch bemüht, die "Vorgaben" (...Lebensverlängerung um Monate, mit GLÜCK wenige Jahre...) zu erfüllen. Auch dafür gibt es Statistiken, die beschreiben, dass Patienten, denen man eine Lebenserwartung von "wenigen Monaten" vorausgesagt hat, auch pünktlich, wie man es für die Statistik erwartet hat, gestorben sind. Wohl den "Ausreißern", die die Statistiken nicht kennen!!!!
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