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Alt 30.07.2011, 18:05
Patty_ Patty_ ist offline
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Standard Diagnose Lungenkrebs: Wie wird es weitergehen?

Hallo,

mein Name ist Patricia und bin 39. Jahre alt und habe einen 8. Wochen alten Sohn. Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich Informationen zu dem Thema Lungenkrebs suche.

Bei mir wurde ein Tumor im rechten oberen Lungenlappen festgestellt. Der pathologische Bericht und eine Knochenszintigraphie stehen noch aus. Die bisherige Diagnose lautet cT2, Nx, Mx.

Im April diesen Jahres hatte ich eine Woche, in der ich meistens Abends , einmal Husten musste und dabei blutigen Auswurf hatte. Weil ich zu diesem Zeitpunkt im 9. Monat schwanger war, wollte mich kein Arzt röntgen. Das einzige was durchgeführt werden sollte, war eine Bronchioskopie, die ich zu diesem Zeitpunkt keinesfalls durchführen lassen wollte, weil ich auf Beruhigungs- und Betäubungsmittel hätte verzichten müssen. Da ich in meinem Leben schon ein paar Bauchspiegelungen hatte, wußte ich, dass ich das im schwangeren Zustand nicht schaffen würde.

Ich habe mich aber auch nicht weiter um eine Behandlung bemüht, weil ich 4 Wochen später entbunden habe und danach mich ausschließlich auf den Kleinen konzentriert habe.

Auf einmal, vor 3 Wochen wieder blutigen Auswurf, der mich wieder zurück in eine andere Realität holte. Ich versuchte einen Termin beim Lungenarzt zu bekommen, was in der Urlaubszeit als schwierig herausstellte. Also habe ich das Thema wieder verdrängt und mich an meinem kleinen Jungen erfreut.

In der letzten Woche am Mittwoch erneuter blutiger Auswurf, diesmal sah es aus als wäre es Gewebe. Was mir eine unbeschreibliche Angst einjagte. Worauf ich mich um einen Termin bei einem anderen Lungenarzt bemühte. Ich bekam einen Termin am Freitag.

Seit letzte Woche Freitag, liegt von mir ein Röntgenbild vor, auf dem im oberen Lungenflügel eine Tennisball große weiße Fläche zu sehen ist. Der Lungenarzt wollte mich sofort ins Krankenhaus einweisen, was für mich als Mutter eines Säuglings überhaupt nicht in Frage kam.

Der Freitag war ein furchtbarer Tag es folgten Tränen, Verzweiflung, Angst und viele offene Fragen.

Ich kann gar nicht alles hier aufschreiben, was in uns vorging und was ab jetzt alles zu organisieren war.

Nun eine Woche später, sind fasst alle Untersuchungen gemacht und der dringende Verdacht auf ein Bronchialkarzinom stehen fest.

Jetzt hoffen wir, dass keine Metastasen in den Knochen gefunden werden und der pathologische Befund einer Operation nicht im Wege stehen.

Das Thema Lungenkrebs und dessen Behandlungsmethoden werden mich für die nächste Zeit sehr stark beschäftigen. Und ich erhoffe mir, mich in diesem Forum mit Gleichgesinnte austauschen zu können.
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