AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
Hallo Jessi,
erst mal ein herzliches Hallo hier !
Wenn ich Deine Zeilen richtig interpretiere, sind bei Deiner Mutter nach der Primärdiagnose Metastasen aufgetreten.
Metastasen im Skelett lassen sich eigentlich recht gut mit Bondronat usw. behandeln. Der Wirbel, der durch die Metas "bröselig" geworden ist, wird oftmals durch eine kleine OP mit einer Art "Zement" verfestigt. Lebermetastasen können u.Umständen durch Hyperthermie behandelt werden; hier ist aber maßgebend, ob es sich nur um eine solitäre Meta, oder ggf. mehrere Meta's handelt.
Du siehst, einen konkreten Behandlungsplan können die Ärzte erst aufstellen, wenn ein kompletter Befund vorliegt.
In unserem Forum wirst Du viele Frauen finden, die mit Metas bereits seit Jahren (über-)leben. Mir hat ein Oberarzt der Uni-Klinik Tübingen mal wegen meiner Angst vor Metas gesagt (ich zitiere): "Selbst das Auftreten von Metastasen bedeutet nicht automatisch das Todesurteil. So schnell stirbt's sich nicht !"
Als Rat würde ich Dir mitgeben, erst mal die Befunde abzuwarten. Ich weiß, dass das leicht gesagt ist, aber ich glaube, Du hilfst Deiner Mutter am Besten, wenn Du (soweit möglich) ruhig bleibst.
Lg von d'r Alb raa
Chris
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