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Alt 09.02.2003, 20:28
Gast
 
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Standard Filme zum Thema: Leukämie bei Kindern

Fernsehfilm:
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Anna oder der geschenkte Tag

Philippusstift als Filmkulisse
Ungewöhnliche Aktivitäten konnten Patienten am 27. und 28. November auf der Station C2 des Philippusstiftes beobachten. RTL schickte eine Filmcrew in das Borbecker Krankenhaus um Aufnahmen für den Film "Anna und der geschenkte Tag" zu machen.
Der private Sender hatte einen bundesweiten Drehbuchwettbewerb für Dritt- bis Sechstklässler ausgerufen und die sechste Klasse der Goetheschule in Essen hat gewonnen. Jetzt wurde das Drehbuch verfilmt und sämtliche Rollen wurden von Schülern und Lehrern der Goetheschule gespielt.
In 25 Minuten wird die tragische Geschichte von der12-jährigen Anna erzählt die an Leukämie erkrankt. Während des Unterrichts fällt sie in Ohnmacht und wird ins Krankenhaus gebracht. Dort lautet die Diagnose Blutkrebs. Aber nicht die Krankheit sondern die unterschiedlichen Reaktionen der Mitschüler ist Thema des Films. Auf die plötzliche Konfrontation mit Krankheit und möglichem Tod reagieren sie, wie im richtigen Leben, mit Mitgefühl und Ablehnung. Anna findet Freunde und Feinde unter ihnen und bekommt letztlich einen Tag von ihnen geschenkt. Mehr soll hier nicht verraten werden.
Ein ernstes Thema das sich die Jugendlichen ausgesucht haben und mit dem sie sich im Vorfeld intensiv auseinander gesetzt haben. Die Leichtigkeit und der Spass mit dem die Jungschauspieler ihre schwierigen Rollen spielen, bestätigt den Initiatoren des Projektes in ihren Absichten. Den pädagogischen Zweck sieht RTL mit seinem Engagement darin, dass Jugendliche mehr über das Medium Film erfahren und lernen was hinter einem fertigen Film steckt. Die katholische Kirche, die finanziell an dem Projekt beteiligt ist, glaubt, dass diese Thematik die Jugendlichen zum nachdenken anregt und so mehr Toleranz gegenüber kranken Menschen geübt werden kann.
Das Philippusstift war begeistert von der Idee und hat gerne seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Ein Aufenthaltsraum für Ärzte wurde kurzerhand in eine improvisierte Garderobe verwandelt. Maskenbildner, Beleuchter, Regisseur, Produzent und Schauspieler warteten hier auf ihren Einsatz. Ein Patientenzimmer wurde bereit gestellt für die Szene in der Anna nach ihrer Ohnmacht wieder aufwacht und ihre Mutter an ihrem Bett findet.
Im dichten Gedränge des Zimmers hatten die Laiendarsteller trotz ihrer Nervosität die Szene schnell im Kasten. Um Authentizität bemüht holten sich die Filmprofis Rat von Ärzten und Pflegern, für die das "shooting" eine willkommene Abwechslung war.
Ein Sendetermin für RTL steht noch nicht fest. Sicher ist aber, dass das fertige Werk in die medienpädagogische Arbeit der katholischen Kirche einbezogen und an anderen Schulen gezeigt wird.

Leider gelang es mir bis jetzt nicht, herauszufinden, ob und wann der Film bei RTL gezeigt werden soll.
Vielleicht gelingt das jemand anderem unter
www.rtl.de


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