Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 23.08.2018, 11:06
Benutzerbild von mohnblume79
mohnblume79 mohnblume79 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.07.2014
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 601
Standard AW: Port entfernen Narkose

Liebe Banditin,

ich kann mittlerweile ein Für und ein Wider der Alternativen sehen.

Mir ging es wie Tonwerk: ich habe nichts gespürt und bin auch "quietschfidel" abmarschiert (nach Chemo und Herceptinzeit wurde der Port entfernt). Für mich war es ein ganz besonderer Tag, denn ich bin sehr schlank, der Port hat mich immer riesig gestört (zudem noch eine Thrombose verursacht) und ich hatte von dem Tag an das Gefühl, dass mir mein Körper wieder gehört, das war einfach toll. Ich habe nachher gesagt "Und wenn er eine Woche später wieder reinmüßte, dieses Gefühl der Erlösung war alles wert."

Mit dieser super Erfahrung habe ich meiner liebsten Patentante gut zugeredet, dass eine belastende Narkose völlig unnötig sei und sie solle das ruhig in örtlicher Betäubung machen, das sei gar kein Problem.
Leider hatte sie die Horror Portentfernung schlechthin: mies arbeitender Assistenzarzt, unverhältnismäßige Blutungen, nach 3 x Nachspritzen keine weitere örtliche Betäubung möglich, daher "das müssen sie jetzt aushalten".
und heute tut mir mein selbstbewußter Rat sehr sehr leid, denn ihr Bauchgefühl hatte eigentlich "lieber Narkose" gesagt.

Was empfiehlt denn Dein behandelndes Krankenhaus?
Ich hatte halt schon auch einen erfahrenen Arzt der den entfernt hat und zudem hatte ich 3 Tage vor der Portentfernung schon eine andere Narkose aus anderen Gründen, daher wollte ich nicht nochmals eine Vollnarkose.

Viele Grüße, Mohnblume
Mit Zitat antworten