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Alt 16.11.2012, 16:04
23tigerfips 23tigerfips ist offline
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Standard CUP Syndrom und eitriges Lymphom am Hals

Hallo liebe Foren-Mitglieder,

ich bräuchte Eure Antworten zu Fragen die sich bei mir ergeben haben.
Es geht um meine Mutter. Sie leidet seit 2010 an einem Plattenepithelkarzinom ohne Primärtumor. Alles spielt sich bei ihr im Halsbereich ab und sie hat zwei mediastinale Lymphome. In den letzten 2 Jahren hat sie 5 Chemos hinter sich gebracht. Doch nun scheint es auszubrechen. Das Lymphom am Hals ist innerhalb von 2 Wochen sehr stark gewachsen. Vor allem nach außen.Man hatte sie vor 2 Jahren auch an diesem Lymphknoten operiert. Am vergangenen Samstag sah ich, dass sich unter der Haut Eiter gebildet hat. Wir sind dann gleich ins Krankenhaus und die Ärztin hat die Haut leicht angeritzt. Es kam Eiter und nekroses Gewebe heraus. Auf Grund der Nähe der Halsschlagader zu dem Lymphom sagte sie, dass sie nicht tiefer gehen will. Die Wunde blutete sehr stark und musste tamponiert und mit Druckverband behandelt werden. Sie ist nun täglich beim Hausarzt um den Verband zu wechseln, der meinte, dass es sein könne, dass der Tumor platzt und noch mehr Eiter aus tieferen Regionen sich zeigt. Solle dies passieren, dann wäre ein sofortiger Gang ins Krankenhaus angesagt.
Ich weiß nun irgendwie nicht weiter. Warum bildet sich in einem Tumor Eiter? Als letzte Chemo bekam sie Tarceva. Die hatte sie schon mal und war voller Pickel und kleiner Abszesse. Dies hatte sie diesmal nicht. Ich habe fast das Gefühl, dass sich alles an dem Lymphom nun abspielt. Die Halsschlagader ist da in der Nähe und ich habe mit einem HNO-Arzt gesprochen, wo meine Mutter aber mit müsste. Nur: sie will nicht. Sie fühlt sich sehr schlapp und müde. Ihr Onkologe hatte sie die Tage nach Heidelberg in die UNI-Klinik geschickt umd eine andere Meinung zu hören (2 Jahre nach dem Befund…). Der dortige Arzt hat sie nicht mal untersucht Er meinte dass Strahlentherapie noch eine letzte Möglichkeit wäre. Ihr Onkologe sagte aber, dass dies nicht mehr gemacht würde. Sondern nur noch palliativmedizinische Maßnahmen eingeleitet werden könnten. Das bedeutet nichts gutes oder? Wächst der Tumor nun immer weiter? Wenn er auch nach innen wächst, dann drückt er auf die Halsschlagader. Ich weiß gerade irgendwie nicht weiter….

Danke und Grüße!
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