Hallo Parigo,
kurz vorweg, da weder ich, noch einer meiner Angehörigen, von einem Gehirntumor betroffen sind oder waren, kann ich nicht mit eigenen Erfahrungen dienen.
Aus Interesse hatte ich mich aber mal mit dem Thema Weihrauch beschäftigt. Die Wirkung auf Ödeme scheint dabei der Wirkung des Cortison in nichts nachzustehen. Allerdings wirkt das Cortison wesentlich schneller. Beim Weihrauch muß erst ein "Wirkspiegel" aufgebaut werden. Daher kann es wohl schon drei-vier Wochen dauern, bis die Wirkung einsetzt.
Aber dann ist es wesentlich "verträglicher" als die Wirkung des Cortisons. Ich würde auch befürworten, dass die Kosten für den Weihrauch von der Krankenkasse übernommen werden, (zumindest bis zu der Höhe, wie die Kosten des Cortisons zu Buche schlagen würden, kenne mich mit den Preisen nicht aus.)
Ob es darüber hinaus, noch eine direkte Wirkung auf den Tumor hat (im Sinne von austrocknen) , würde ich zumindest, nicht ausschließen wollen. Darauf hoffen "darf" man zumindest. Selbst wenn sich diese Hoffnung dann als "unbegründet" herausstellen sollte, so fände ich dies noch besser, als wenn ich keine Hoffnung gehabt hätte.
Hier eine Doktorarbeit, die sich mit dem Thema beschäftigt :
http://vts.uni-ulm.de/docs/2003/3482/vts_3482.pdf
Der Schlußsatz daraus:
"Boswelliasäuren sind potente antiinflammatorisch wirksame Substanzen. Die
Gleichartigkeit, mit der sie das proinflammatorische Potential von Monozyten
beeinflussen, wie es bei Glukokortikoiden beobachtet wird, lassen ähnliche
Wirkmechanismen mehr als wahrscheinlich erscheinen. Weiterführende
Untersuchungen sind jedoch notwendig, um viele noch offenstehende Fragen zu
klären. Bis heute sind zum Beispiel noch keine Rezeptoren für Boswelliasäuren
entdeckt worden, die den Glukokortikoidrezeptoren entsprechen, welche ihrerseits
eine Vielzahl der Glukokortikoid-induzierten Wirkungen vermitteln."
Ich hoffe jetzt einfach mit euch, dass der Weihrauch bei Deiner Frau "ganze Arbeit" leistet und auch den Tumor austrocknet.
Liebe Grüße Ulrike