Hi Julian,
eine ähnliche Geschichte von mir aus dem letzten Jahr:
Ich hatte ein markernegatives Embryonalkarzinom mit Lymphbahnbefall (Risikofaktor). Auf dem CT beim Initialstaging war nichts zu sehen, also Stadium I. Ich hatte dann zur Sicherheit 2 Zyklen PEB gemacht. Später bei der ersten Nachsorge hatte das CT dann überraschend vergrößerte Lymphknoten aufgedeckt. Das hatte mir ziemliche Angst gemacht, weil ein Ausbreiten der Krankheit unter Chemotherapie besch.. sein dürfte. Es sollten dann die beiden CTs verglichen werden, was aber zu keinem Ergebnis führte, da das erste in einer radiologischen Praxis gemacht wurde und das zweite in einer Uniklinik und letzteres viel genauer war (ich weiß nicht, ob das immer so ist, aber man sagte mir, in einer Uniklinik sind halt die allermodernsten Geräte, weil man ja auch damit forschen müsste, während eine radiologische Praxis auch wirtschaftlich arbeiten muss). Es wurde dann 6 Wochen später wieder ein CT gemacht, auf dem zum Glück gegenüber dem zweiten keine Veränderungen waren, so dass dann einfach davon ausgegangen werden konnte, dass die Lymphknoten aus irgendwelchen anderen Gründen (möglicherweise als Reaktion auf die Hoden-OP, aber krebsunabhängig) vergrößert waren. Hoffe, das bleibt so, in Kürze steht erstmals nach 6 Monaten wieder ein CT an.

Halten deine Ärzte denn eine Metastase am Bauchfell für wahrscheinlich??

Beste Wünsche, ich halte ein Rezidiv für unwahrscheinlich, aber ich kann die Sorgen gut verstehen.