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Alt 04.08.2005, 08:21
Gast
 
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Standard Lymphdrüsenkrebs beim Hund

Hallo,

auch wenn ihr euch nicht richtig einig seid, was ihr über den Titel meines Beitrags halten solltet, würde ich euch bitte, mir zu helfen.
Der Fall, dass bei meinem Hund im Dezember 04 diese Krankheit diagnostiziert wurde, traf mich unter Umständen mehr, als wenn ich selber daran erkrankt wäre. Denn bekanntermaßen stehen die Chancen auf Heilung beim Menschen viel besser als die Therapiemöglichkeiten beim Hund. Damit meine ich, dass zwar eine Chemotherapie beim Hund die Unterdrückung der Krankheit bedeutet und beim Menschen ja auf Heilung gezielt wird.
Einerseits ist auch verständlich, dass die Medis beim Hund nicht so stark dosiert werden können, da ihr Immunsystem während der Therapie nicht (wie beim Menschen) so arg unterdrückt werden kann. Weiterhin handelt es sich um Tiere, die mögliche starke Nebenwirkungen nicht verstehen können. Beim Hund kann man einfach von einer "schonende Chemo" sprechen.
Leidergottes kann man zusammenfassend sagen, dass Lymphdrüsenkrebs bei Hunden nicht völlig geheilt wird, nur unterdrückt.

Wir haben mit meinem Hund Ende Dezember die Chemo angefangen und am 31. März erfolgreich beendet. Das liegt nun schon 4 Monate her und mein Hund hat noch kein Rezidiv. Ich spreche von Rezidiven, da Statistiken des Chemoprotokolls was wir mit unserem Hund gemacht haben, folgendermaßen formuliert wurden: nach einem Jahr beträgt die Überlebensrate der behandelten Hunde in etwa 50%.
Da ich seit Therapieende eine Heidenangst vor einem Rezidiv habe, versuche ich wie verrückt Infos im Netz über die Unterdrückung der Krankheit zu finden. Mir ist dabei nicht ganz klar inwieweit ich vom Menschen ausgehen darf, jedoch weiss ich, dass das Zytostatika für unsere Behandlung auch in der Humanmedizin verwendet wird: Vinchristin, Doxorubicin, Endoxan, Prednisolon, etc.

Ach ja, die Diagnose lautete damals : Multizentrisches Lymphom, d.h. dass alle grossen Zentren im Körper geschwollen und somit von der Krankheit angegriffen waren. Geschätzter Stadium (geschätzt, weil die Tierklinikärzte die Gewebeprobe für Bestimmung des Stadiums verschlampt haben und danach keine Gewebeprobe mehr entnommen werden konnte): 3 (Wiederholung: Stadium III)

Ich würde euch sehr sehr bitten, mir ein paar Tipps zu geben, wie ich mein überalles geliebtes Tier von einem Rezidiv schützen könnte. Bin selber sehr aktiv bei Unterstützung anderer Hundebesitzer mit dieser schrecklichen Diagnose, da man in Richtung Lymphdrüsenkrebs im Netz nicht viel Material finden kann.

Wie ist das bei euch, hat jmd. Erfahrung mit Misteltherapie? Oder mit anderen Präparaten, die zB Zink oder Selen enthalten?
Ich bitte euch, mir alle kleinen, für andere vielleicht unwichtigen Infos zu geben, bitte scheut euch nicht...

Ein großes "Danke schön!" im Voraus,
Lisa mit Hündin Voodoo