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Alt 08.05.2008, 15:00
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Ingridk Ingridk ist offline
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Standard Es geht zu Ende

meine Mama hatte vor 2 Jahren einen Darmverschluss, verursacht durch einen Tumor der vom Eierstock ausging. Bei der Notoperation wurde festgestellt, daß bereits der gesamte Bauchraum mit Metastasen gefüllt war und man nicht mehr operieren konnte. Sie bekam einen künstlichen Darmausgang. Danach folgten Chemotherapien, die aber zum Schluß auch nichts mehr halfen.
Seit 4 Monaten hat sie eine starke Aszites. Ihr wurden mehrmals pro Woche mehrere Liter Wasser aus dem Bauchraum punktiert. Die Arme und Beine sind so schrecklich dünn und der Bauch überdimensional groß. Sie hat Beschwerden beim Atmen, sitzt am Sauerstoffgerät. Die Bewegung ist durch den dicken Bauch und die damit verbundenen Schmerzen sehr eingeschränkt. Gestern abend kam sie erneut in die Klinik. Sie hatte ihren eigenen Kot erbrochen und nun wieder einen beginnenden Darmverschluss. Eine Operation kommt aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes nicht mehr infrage. Sie ist vollkommen klar im Kopf und hat jetzt natürlich große Angst und ich kann sie kaum beruhigen. Ich frage mich, wie sie behandelt werden kann, wenn man doch keine Operation mehrmachen kann, daß heißt doch, daß der Darm platzen könnte und sie eine Bauchfellentzündung bekommen kann, auch habe ich gelesen, daß man evtl. mit einer Magensonde unterstützen kann und so, daß was eigentlich unten raus soll, zur Entlastung oben rausgeholt wird. Wer hat Erfahrung mit einem solchen Verlauf? wie lange muß sich ein Mensch noch so quälen? Ich mache mir schreckliche Sorgen. Entschuldigt bitte meine Offenheit.
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