Thema: Brustprotese
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Alt 06.02.2011, 05:38
Judith33 Judith33 ist offline
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Standard AW: Brustprotese

Hallo !
ich verfolge schon lange Dein beiträge, ich bin gerade noch 54 jahre alt und ich hatte in 2008 vier BEt, weil die Ärzte meinten, das wäre besser als Ablatio, die mußte dann doch noch sein, war sechs wochen im Kh und habe höflichst erinnert, daß ich bereits im ersten Gespräch an der Uniklinik(zert.Brustzentrum, Sachsens Landeshauptstadt) nach Brustaufbau gefragt hatte... da haben sie dann doch subkutane Mastektomie mit Expander als Platzhalter angeboten und schließlich auch gemacht. Daheim während der Chemo habe ich mich dann schlau gemacht und bin durch deutschland gefahren, um mir den besten Operateur für Diep Flap für gesetzlich Versicherte herauszusuchen...nach meinem persönlichen Eindruck und anderen Patientinnenergebnissen.Meine Uniklinik bot mir doch wirklich nach dem ganzen Operationsmarathon den veralteten Lattissimus Dorsi an oder Slikonkissen als Fremdkörper. Beides ist für verschiedene Frauen sicherlich erste Wahl, aber nicht , wenn ich bereits im ersten Gespräch den Stand der Technik in einer Uniklinik vorausgesetzt hatte. Da ich ahne aus Deinen Berichten , daß auch Schweden im Gegensatz zu meinen Eindrücken nicht unbedingt so die Vorreiterrolle bei Mamma Ca hat.( hochmoderner Wohlfahrtsstaat - Schlußfolgerung aus meinem Campingurlaub in den Neunzigern), bin ich nicht so sicher, ob sie dir irgend sowas angeboten haben, später haut dehnen, ist nämlich nicht so doll, auch wenn es für Silikon oder andere brustaufbauende Op ist. Jule hat da auch einiges dazu geschrieben, sie begann 2009 , ich im Juni 2008.
es soll anscheinend auch noch vier Wochen nach Ablatio noch einige Vorausschauendes gehen, der Expander wird aber dann gleich immer weiter "aufgeblasen" und man hat nur:-( einen scheußlichen Stütz-Bh täglich 24 Stunden lang..bei mir waren es am Ende 10 monate, aber eben keine Prothese, die auch beim Schwimmen in der Reha umständlich gewesen wäre.
Wird das in Schweden auch unkompliziert beantragt? Das wurde sehr gut hier beim ersten mal von der Sozialarbeiterin der Klinik unterstützt. bei der zweiten (oder gar dritten ) ist man dann ziemlich allein, der Arzt macht es bei der geringen Honorierung bei vielen auch recht schludderig bei seinem Teil und meistens muß man in Widerspruch gehen, weil erstmal abgelehnt wird. Viel kraft für alles!!


Da mein mann ein Brandenburger ist( ich Sächsin), hat mich da einiges bei dir auch nicht das rein medizinische Interessiert, aber das lieber persönlich, da habe ich auch ganz heiße Tipps:-))

Alles Gute von Judith

Geändert von Judith33 (06.02.2011 um 05:50 Uhr)
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