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Alt 17.07.2009, 11:19
mimi0309 mimi0309 ist offline
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Standard PAP IVa, HPV, CIS, Hysterektomie ja oder nein?

Hallo,
ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich heiße Mimi, bin 26JAhre alt und schon seit einigen Jahren stille Mitleserin.
Meine Krankengeschichte: 2002 PAP IVa, Konisation, CIS mit einwachsen in die Drüsenschläuche, nicht im Gesunden entfernt, Rekonisation alles ok!
Seitdem immer wieder gute Abstriche einmal ein PAP III Außreißer mit entzündlichem Gewebe.

Ich war damals 18!! und wurde von den Ärzten des KHs und auch von meinem Gyn auf ein baldiges abschließen meiner Familienplanung gedrängt "Wenn sie erstmal über die 25raus sind, wird das nix mehr!". Da ich total geschockt und auch relativ uninformiert war, hab ich meinem damaligen Freund und heutigem Ehemann die Situation erklärt und wir legten ad hoc los

Eigentlich war das nicht der Plan, den ich als 18jährige von meinem Leben hatte, aber da ich mich dann damit abgefunden hatte qua Hysterektomie bis zu meinem 30. Geburtstag unfruchtbar zu sein, haben wir uns voller Überzeugung in die FAmilienplanung gestürzt.
Heute haben wir drei gesunde Kinder!
Mein Gyn hat mich beim letzten Termin auf das Thema angesprochen, daraufhin habe mich in letzer Zeit wieder einmal bei anderen Ärzten zum Thema informiert, mit dem Ergebnis, dass die eine Hälfte zur Gebärmutterentfernung rät und die andere Hälfte mit regelmäßigen Kontrollen die Gebärmutter auf jeden Fall erhalten will.
Mittlerweile bin ich ausreichend über das Thema Gebärmutterhalskrebs informiert und mein rationales Denken versichert mir bei regelmäßigen Kontrollabstrichen nur ein geringes Risiko am Krebs zu erkranken, aber phasenweise verfalle ich dann in eine irrationale Emotionalität die mir solche Angst macht und ich dann jedesmal kurz davor bin mir bei meinem Gyn (der sehr zur Hysterektomie tendiert) einen OP Termin machen zu lassen. Diese Ängste, die ich auch jedesmal wenige Tage vor bis wenige Tage nach dem Kontrollabstrich habe machen mich langsam aber sicher mürbe.
Ich würde mir gerne für mich Klarheit verschaffen, für mich das Beste rausfinden. Ich weiß nicht welchem Arzt ich vertrauen kann, wenn jeder etwas anderes sagt. Ich habe Angst um meine Gesundheit und habe eine Verantwortung gegenüber meiner Kinder, aber rechtfertigt alleine das eine Hysterektomie.
Ist die Entfernung der Gebärmutter notwendig oder nicht? Ich weiß es nicht und die Ärzte scheinbar auch nicht. Kann ich damit leben, mir vorsorglich die Gebärmutter entfernen zu lassen um dann später festzustellen, dass es vielleicht doch nicht notwendig war?
Ihr seht, ich drehe mich in meinem Gedankenkarusell, so geht das nun schon seit Jahren. Was sagt ihr? Vielleicht könnt ihr mir ja mit euren Erfahrungen helfen?
Ich danke euch ganz lieb.
Viele Grüße
Mimi
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