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Alt 01.06.2003, 20:03
Gast
 
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Standard Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom

Hallo liebes Forum,

nach einer radikalen Nephrektomie im letzten August hat man bei meinem Mann im Januar etliche Lymphknotenmetastasen im Mediastinum und auch in der Nierenloge (=rezidiv) entdeckt. Am 19.2. wurde mit dem ersten Zyklus der Immun-Chemo-Therapie (Interleukin, Interferon, 5FU, Hochdosis) begonnen. Er hat die Therapie im Vergleich sehr gut vertragen. Leider - trotz Besserung des Befindens - war das CT nach dem Zyklus niederschmetternd: alle Knoten (es sind an die 8-10) sind gewachsen. Zwar sei die Wachstumsgeschwindigkeit gesunken, aber dennoch... Nun sind wir in der fünften Woche des zweiten Zyklus. Natürlich ist der Druck dieses Mal noch größer, die Therapie muss (!) anschlagen. Aber: was tun, wenn das nicht der Fall ist? Was, wenn die Tumoren nicht wenigstens aufgehört haben zu wachsen? Soweit ich weiß, macht man in so einem Fall nicht noch einen dritten Zyklus. Aber was sollen wir dann tun? Wir können doch nicht einfach abwarten, das der Krebs ihn auffrisst... Es geht ihm nämlich im großen und ganzen ganz gut, er ist verhältnismäßig fit und isst auch normal (trotz Therapie). Nur "die Klöße" im Mediastinum verursachen Druck und Husten und hin und wieder Atemnot - und Angst natürlich. Wenn irgendwer etwas weiß, bin ich unendlich dankbar!
Viele liebe Grüße, Annette
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