Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 23.09.2009, 10:16
steffi771 steffi771 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2009
Beiträge: 6
Standard ....seit heute nacht fehlt etwas

Heute Nacht ist mein Vater im Alter von 55 Jahren auf der Palliativstation dem Plasmozytom erlegen....ich bin selber noch nicht ganz da in der Realität angekommen, denn er ist erst gestern auf die Station (von Zuhause) gekommen, weil er so leibsschmerzen hat.
Ich frage mich, jetzt hier sitzend und gleich zum Bestatter müssend, warum ich so ruhig und gelassen bin......? Weil ich mich vielleicht schon 4 Mal hätte verabschieden müssen und man ihn immer noch wieder auf die Beine gebracht hat???? Ich bin ein sehr sensibler und labiler Mensch.....und frage mich...warum bin ich jetzt so??? Mein Doc hat mich erst mal 4 Tage krangeschrieben plus WE und mir was zum schlafen verschrieben, weil ich drum gebeten habe....
Es ging so schnell...gestern um halb vier nachmittags kam er aus dem CT und war ansprechbar, bis auf die Schmerzen und ab 19.00 war der Zustand dann Komaartig durch die Schmerzmittel (Novalgin, Dolantin etc) - bis er gestorben ist...es ist so...vorher noch gesprochen, ein paar Stunden später gestorben...das verstehe ich einfach nicht....auch wenn er ein Wunder war, das er 12 Jahre damit gut bis jetzt gelebt hat. Lt. CT lagen die Darmschlingen eng aneinander, was zum Darmverschluss führen könnte und man deshalb nicht so stark dosieren konnte und das Flüssigkeit im Bauchraum war und man sah das der Beckenknochen sehr porös war.....
Ich bin etwas sprachlos und hoffe hier auf etwas Post....
Lg Steffi
Mit Zitat antworten