Liebe Monika, Tanja, Kerstin und alle Anderen Lieben,

Natürlich, Monika hast Du die richtigen worte gefunden. Danke Dir dafür, Nicht an jedem ist ein "Dichter verloren gegangen" auch an mir nicht und ich denke, wenn... ob Angehöriger oder Betroffener, es kommt doch nur darauf an, wie ehrlich es gemeint ist. Man kann schon ein wenig zwischen den Zeilen lesen, aber doch nicht zuviel.
Ja, es hat mich die letzten Tage schon sehr hin und hergeworfen. Wie gehe ich nun mit all diesen Problemen um.Und dann auch noch all diese Organisiererei, wer kommt wann, wen kann ich wann erreichen und auf wen ist verlaß.
Ich denke, nun habe ich alles soweit im Griff. Heute Morgen habe ich mich mit all den Neuerungen wohl arg übernommen.Gestern aus dem Krankenhaus und heute wollte ich alles wie immer regeln! Auf einmal ging alles gar nicht mehr. Das hat mir zu denken gegeben.
Muß nun doch alles langsamer angehen.
Im Moment habe ich auch ein Spray hier. Auch das berhigt mich. Ich bin halt den ganzen Tag großteils alleine und da darf ich auch nicht anfangen Panik u bekommen.

Ich hatte letztes mal eine viel zu starke Chemotherapie bekommen die meinen Körper total umgeworfen hat. Nun versuchte das Krankenhaus seit 4 Wochen Schadensbegrenzung, was aber gerade mal so funktionierte. Ich kann mal 5 Meter laufen, dánn sitze oder liege ich wieder. Im Moment komme ich eine Treppe gar nicht hoch und das ist sehr schwierig hier.
Letzte Woche nun wurde mir nahe gelegt, evtl die Chemo abzubrechen, Was ic h auch getan habe. Nun versuche ich homöopathisch noch mehr zu tun. Dies ist nun ja auch schon die 2. Chemo die ich absolut nicht vertrage und die auch nicht anschlägt. Nun reichts.
Dazu kamen noch dauernd komplette Zusammenbrüche. Nun werde ich jetzt erstmal wieder aufgepäppelt und dann sehe ich weiter.
Und trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf !!!

Ganz liebe Grüße an Alle
Wini